Arbeitsbedingungen im Krankenhaus - Hartmannbund strebt Tarifkompetenz an

(Berlin) - Im Rahmen seiner Hauptversammlung haben die Delegierten des Hartmannbundes beschlossen, eine tarifliche Vertretung der angestellten Ärzte im Hartmannbund aufzubauen. Der neu gewählte Geschäftsführende Vorstand hat dieses Anliegen in seiner konstituierenden Sitzung aufgegriffen.

"Dabei geht es nicht darum, die angestellten Ärzte zu spalten", betont Dr. Kuno Winn, Vorsitzender des Hartmannbundes. Vielmehr werde angestrebt, den innerärztlichen Dialog mit neuen Ansätzen zu stärken und den zur Hälfte angestellten Mitgliedern des Verbandes ein breiteres Service-Angebot zur Verfügung zu stellen. Dazu zähle zum Beispiel die Unterstützung bei der Verhandlung von Haustarifverträgen.

Die stärkere Ausrichtung auf die Anliegen der Krankenhausärzte spiegelt sich auch in der Zusammensetzung des neuen Vorstandes wieder. Hier sind mit Dr. Uwe Mauz, Dr. Rudolf G. Fitzner und Dr. Michael Eichhorn drei im Krankenhaus angestellte Ärzte vertreten, die sich in der Arbeitsgruppe "Tarifrecht" mit Lösungsvorschlägen und Ansätzen für eine angemessene Vergütung der angestellten Ärzte einsetzen werden. "In dieser für die Krankenhausärzte entscheidenden Umbruchsituation bedarf die innerärztliche Kompetenz dringend einer Stärkung. Nur so wird sich die Arbeitssituation und Vergütung der Krankenhausärzte nachhaltig verbessern lassen", betont Dr. Michael Eichhorn, Vorsitzender der Arbeitsgruppe.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Kerstin Gorges, Pressestelle Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: (030) 2062080, Telefax: (030) 20620829