Arbeitskosten: Kostennachteil bleibt hoch
(Köln) - Auch wenn die Verflechtungen des Verarbeitenden Gewerbes mit anderen Wirtschaftsbereichen berücksichtigt werden, ist die Bundesrepublik mit Arbeitskosten von 25,18 Euro in der Stunde der nach Dänemark (28,56 Euro) zweitteuerste europäische Industriestandort. In der Verbund-Betrachtung wird einbezogen, dass die Industrie zur Herstellung ihrer Produkte in erheblichem Maße auf Zulieferungen aus anderen Branchen zurückgreift und so quasi eine Mischkalkulation erfolgt. Rund 80 Prozent des Arbeitsvolumens in diesem Verbund werden durch die Industrie-Unternehmen selbst erbracht.
Das verbleibende Fünftel steuern die Lieferanten anderer Bereiche bei, allen voran der Handel (8 Prozent) sowie die unternehmensnahen Dienstleister (7 Prozent). Diese Zulieferer produzieren in Deutschland zu um ein Fünftel niedrigeren Arbeitskosten als die Industrie selbst. Anderswo in Europa sind die Kostenunterschiede zwischen den Warenherstellern und den mit ihnen verflochtenen Branchen geringer.
Quelle und Kontaktadresse:
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)
Axel Rhein, Leiter, Kommunikation
Gustav-Heinemann-Ufer 84-88, 50968 Köln
Telefon: (0221) 4981-510, Telefax: (0221) 4981-533
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