Arbeitsmarktzahlen im Juli / Ausbildung sichert Karrierestart

(Hamburg) - Stress mit dem Numerus Clausus bei der Studienzulassung muss nicht sein: Bildungsexperten aus der Industrie empfehlen jungen Leuten immer häufiger, ihr Berufsleben mit einer Ausbildung zu starten. "Die Juli-Arbeitsmarktzahlen zeigen, dass die industrielle Wirtschaft weiterhin gut läuft und deswegen dringend Nachwuchskräfte braucht", erklärt Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt bei den Arbeitgeberverbänden der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie. "Eine Ausbildung kann ein besserer Start ins Berufsleben sein, als viele junge Leute glauben: Sie ist oft der Grundstein für großartige Karrieren", so Golinski.

Grund dafür sei nicht nur die hervorragende Qualität der dualen Ausbildung in Deutschland, sondern auch, dass deren Inhalte gerade bei den industriellen Berufen laufend aktualisiert würden. Außerdem investieren die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie rund vier Milliarden Euro pro Jahr allein in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Auch die Verdienste können sich sehen lassen: Viele Azubis bekommen schon im ersten Ausbildungsjahr mehr als 1.000 Euro pro Monat. Wenn sie später Facharbeitertätigkeiten ausführen, sind es rund 44.000 Euro pro Jahr und mit Tätigkeiten als Techniker oder Meister werden es 50.000 Euro pro Jahr und mehr.

"Eine Ausbildung in der Industrie ist eine hervorragende Grundlage für das Berufsleben - auch für Abiturienten", meint Peter Golinski. "Die Metall- und Elektro-Unternehmen im Norden haben noch hunderte freie Ausbildungsplätze und nehmen auch jetzt noch Last-Minute-Bewerber für den Ausbildungsstart im Herbst an. Denjenigen, die unbedingt studieren wollen, empfehlen wir ein duales Studium: Das verbindet die Betriebspraxis von Beginn an mit einem akademischen Studium."

Quelle und Kontaktadresse:
NORDMETALL Verband der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Pressestelle Kapstadtring 10, 22297 Hamburg Telefon: (040) 63784200, Fax: (040) 63784234

(ta)