Pressemitteilung | Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)

„Arzneimittel im Fokus“ geht online

(Berlin) – Jetzt ist sie online – die Webseite „Arzneimittel im Fokus“, kurz „AmFo“. Die gemeinsame Informationsplattform bietet eine Fülle von Informationen zur medikamentösen Behandlung bei ausgewählten Krankheitsbildern und Empfehlungen für eine angemessene Therapie. Zu erreichen ist sie über die jeweiligen Internetseiten der Spitzenverbände der Krankenkassen sowie über www.kbv.de/amfo auf der Homepage der KBV. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die Initiatoren des Internetauftritts, die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen, gemeinsam mit der Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung ihr Engagement vor.

Krankenkassen, KBV und das Bundesgesundheitsministerium (BMGS) wollen damit eine Arzneimitteltherapie unterstützen, die sich zuerst am Nutzen für die Patienten orientiert. Ärzte und Patienten sollen über den tatsächlichen therapeutischen Mehrnutzen neuer Medikamente informiert werden. Häufig helfen bewährte und zudem noch preiswertere Arzneimittel genauso gut oder sogar besser als neue Produkte. Da über die gemeinsame Informationsplattform Ärzte und Patienten gleichermaßen informiert werden, lassen sich für die Betroffenen gegebenenfalls erfolgende Umstellungen in der Pharmakotherapie besser nachvollziehen. Kassen und KBV haben nun mit der dafür notwendigen Informationsplattform „AmFo“ die Grundlage für diese bessere Information gelegt.

Auf der Webseite liegt unter anderem Material der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, der European Medicines Evaluation Agency (EMEA), des Gemeinsamen Bundesausschusses und des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen vor. Die Informationen sind indikationsbezogen zusammengestellt. Den Anfang bilden die Themen Fettstoffwechselstörungen und Antirheumatika.

„AmFo“ ist Teil eines Maßnahmenpakets, auf das sich das BMGS, die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen, die KBV und die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Ende 2004 verständigt haben. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten wollen sie auf die Entwicklung der Arzneimittelausgaben einwirken.

Quelle und Kontaktadresse:
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Herbert-Lewin-Platz 2, 10623 Berlin Telefon: 030/4005-0, Telefax: 030/4005-1093

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