Pressemitteilung | Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA)

Arzneimittelausgaben im Plan

(Berlin) - Zur aktuellen Kostendiskussion sagt Han Steutel, der Vorsitzende des vfa: "Die Arzneimittelausgaben entwickeln sich moderat. Weder der Vergleich mit anderen Leistungsbereichen noch die Langzeitbetrachtung zeigen Auffälligkeiten. Das System ist also im Gleichgewicht. Und das lässt sich klar mit Zahlen belegen."

In den letzten zehn Jahren (2008 bis 2018) lag die Ausgabensteigerung bei Arzneimitteln jährlich im Mittel bei 3,1 Prozent und war damit im Vergleich zu den anderen Leistungsbereichen (Ärzte, Krankenhäuser, Heilmittel, Krankengeld und Krankenpflege) am niedrigsten. Im letzten Jahr lag die Zuwachsrate sogar noch deutlich unter diesem Langzeitwert, nämlich bei 2,6%.

Zu dieser insgesamt moderaten Entwicklung tragen insbesondere von der Pharmaindustrie gewährte AMNOG-Rabatte bei. Die Einsparungen durch die Preisverhandlungen bei neuen Arzneimitteln steigen immer weiter an und belaufen sich allein im Jahr 2018 auf 2,6 Mrd. Euro. Damit werden die Erwartungen des Gesetzgebers an das AMNOG (Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes) mittlerweile übertroffen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) Dr. Jochen Stemmler, Pressesprecher Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin Telefon: (030) 206040, Fax: (030) 20604222

(sf)

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