Aufgeweichte #Diesel-Grenzwerte verbessern #LuftqualitĂ€t nicht / ACE: #Diesel-NachrĂŒstung anordnen, ganzheitliche #MobilitĂ€tspolitik schaffen
(Berlin) - Der ACE, Deutschlands zweitgröĂter Autoclub, kritisiert die heute getroffene Entscheidung der Bundesregierung, den Grenzwert fĂŒr gesundheitsschĂ€dliche Stickoxide anzupassen, aufs SchĂ€rfste. Mit der Aufweichung des Grenzwertes und damit dem Ausklammern von Dieselfahrzeugen der Euronorm 4 und 5 mit bis zu 270 Milligramm Stickstoffdioxid-AusstoĂ von Fahrverboten, macht es sich die Politik zu leicht: Diesel werden dadurch nicht sauberer und die LuftqualitĂ€t bleibt so schlecht, wie sie ist. Mit der neuen Regelung bleibt der Gesundheitsschutz auf der Strecke und die MobilitĂ€t der Menschen ist nicht garantiert.
Die einzige sofort wirksame MaĂnahme zugunsten des Gesundheitsschutzes und der Sicherung individueller MobilitĂ€t bleibt aus Sicht des ACE die flĂ€chendeckende Hardware-NachrĂŒstung Ă€lterer Dieselfahrzeuge. Mittelfristig ist darĂŒber hinaus ein politischer Strategiewandel hin zu einem Gesamtkonzept fĂŒr nachhaltige MobilitĂ€t dringend notwendig, wie der Deutsche StĂ€dtetag richtig anmerkt. Die Verkehrswende erfordert einen politischen Kurswechsel: aus reiner Verkehrspolitik muss MobilitĂ€tspolitik werden, welche die Vernetzung der verschiedenen VerkehrstrĂ€ger vorantreibt und einen Wandel hin zu einem nachhaltigen MobilitĂ€tsverhalten in den Fokus rĂŒckt.
Stefan Heimlich, ACE-Vorsitzender: "Auch neue Grenzwerte zur Luftreinhaltung können die Lage nicht beschönigen. Durch die RegelĂ€nderung der Bundesregierung entsteht vielmehr Rechtsunsicherheit. Wird die VerhĂ€ltnismĂ€Ăigkeit eines Grenzwertes verĂ€ndert, Ă€ndert sich noch lĂ€ngst nicht die EU-Richtlinie, auf deren Basis Gerichte Fahrverbote anordnen. Die Zukunft der MobilitĂ€t einlĂ€uten, erfordert ganzheitliches Denken. Ein wenig nachrĂŒsten, hier ein bisschen die Regeln verschieben und dort dem öffentlichen Verkehr etwas Geld zukommen lassen, reicht nicht aus."
Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V.
Anja Smetanin, Pressesprecherin
MĂ€rkisches Ufer 28, 10179 Berlin
Telefon: (030) 278725-18, Fax: ()
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