Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Ausbildungsengagement der Metall- und Elektro-Industrie erfolgreich

(Berlin) - Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall zeigt sich zuversichtlich, dass das Ausbildungsengagement der Metall- und Elektro-Arbeitgeber auch in diesem Jahr wieder erfolgreich sein wird. Alleine die M+E-Arbeitgeberverbände investieren 2004 mehr als 30 Millionen Euro in über 100 Projekte und Initiativen zur Förderung der Ausbildung, zur Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit jungen Menschen und zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze.

Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Busch fordert die IG Metall daher auf, auf Schreckensszenarien und Schuldzuweisungen zu verzichten und stattdessen die sachliche Zusammenarbeit zur Lösung der tatsächlichen Probleme zu suchen. "Unsere erfolgreichen Initiativen werden durch die unsachliche Kritik der IG Metall gefährdet“, erklärte er am Donnerstag in Berlin.

Die Datenlage, auf die sich die IG Metall beruft, ist unzureichend: Die Statistik zur Berufsberatung ist ungeeignet, um das Angebot an Ausbildungsplätzen abzuschätzen. Auch die Zahlen der Agentur zu den gemeldeten Ausbildungsplätzen sind unvollständig: So wurden in den klassischen M+E-Berufen 2003 rund 56.000 Plätze gemeldet, tatsächlich aber 63.000 Verträge abgeschlossen. Hinzu kommt, dass die IG Metall die Ausbildung in M+E-Industrie und im Metallhandwerk zusammenfasst, obwohl dort völlig unterschiedliche Ausgangslagen bestehen.

Für alle Wirtschaftszweige gilt: Nur Unternehmen, die auch zuversichtlich in die wirtschaftliche Zukunft sehen, können ausbilden. Zusätzliche Anstrengungen bei der Ausbildung sind nur in Kooperation möglich, erklärte Busch weiter: "Der Konfliktkurs der IG Metall und das Beharren auf der Ausbildungsplatzabgabe befriedigt vielleicht das Organisationsinteresse, löst aber nicht die Probleme“.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall) Voßstr. 16, 10117 Berlin Telefon: 030/55150-0, Telefax: 030/55150-400

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