Ausgezeichnete Leistungen / Nachwuchspreis Spedition und Logistik verliehen / Jury lobt hohes Qualifikationsniveau in der Endrunde / Gewinnerin geht für Deutschland bei Nachwuchswettbewerb der FIATA ins Rennen

(Bonn/Mannheim) - Alina Wenzel aus Regensburg ist Gewinnerin des diesjährigen Nachwuchspreises Spedition und Logistik. Sie nahm die Auszeichnung am 18. Oktober 2008 beim Unternehmertag des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV) in Mannheim entgegen.

Eine fünfköpfige Expertenjury unter Vorsitz des stellvertretenden DSLV-Präsidenten Manfred F. Boes hat die 26-jährige Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung an die Spitze von sechs Bewerbern gewählt, die sich aufgrund der Noten ihres Berufsabschlusses für die Endrunde qualifiziert hatten. Als nationaler Champion wird Alina Wenzel nun nächstes Jahr für Deutschland bei dem Nachwuchswettbewerb der Weltorganisation der Spediteure FIATA an den Start gehen.

Der Nachwuchspreis wurde gemeinsam vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) und der DVZ Deutsche Logistik-Zeitung 2006 aus der Taufe gehoben. Sponsor ist der Versicherungsmakler Aktiv Assekuranz, München.

Die Jury war beeindruckt von den in der Endrunde gezeigten Leistungen. „Alle Kandidaten haben fachlich überzeugt, sagte Jury-Vorsitzender Boes bei der Preisverleihung. „Das zeigt, auf welch hohem Niveau sich die Ausbildung in unserer Branche bewegt.“ Die Teilnehmer der Endrunde hätten mit ihrer Leistung positive Zeichen für andere Auszubildende gesetzt, so das Fazit der Jury.

Teilnahmeberechtigt an dem Wettbewerb waren Speditions- und Logistikkaufleute im Alter von bis zu 30 Jahren, die im Winter 2007 oder Sommer 2008 die IHK-Abschlussprüfung mit der Note „sehr gut“ abgelegt haben. Im Finale mussten die Kandidaten eine komplexe Problemstellung aus den Themenfeldern Internationale Spedition, Logistik und Gefahrgut lösen. Es handelte sich dabei um einen fiktiven Auftrag der Beschaffungsabteilung der Vereinten Nationen UNDP für drei komplexe Hilfslieferungen nach Asien und Afrika.

Das Rennen machte schließlich Alina Wenzel. Sie überraschte mit kreativen Lösungsvorschlägen und überzeugte die Jury mit einem ausgefeilten Konzept und einer sehr gut strukturierten Präsentation. Ihre Ausbildung hat die Preisträgerin bei der Schenker Deutschland AG in Neutraubling absolviert. Für ihren Berufsabschluss bei der IKH Regensburg erhielt sie die Auszeichnung „beste Abschlussprüfung im Fach Spedition und Logistik“. Inzwischen arbeitet sie bei ihrem Ausbildungsbetrieb im Seefracht Export.

Den zweiten Platz errang Sascha Schulten (Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG, Düsseldorf) und auf Platz drei kam Anna Maria Kulbatzki (Rhenus IHG GmbH & Co. KG, Hilden).

In der Jury saßen neben Manfred F. Boes und DVZ-Chefredakteur Björn Helmke auch DSLV-Hauptgeschäftsführer Heiner Rogge, Gabriele Schwarz, Vorsitzende der Kommission für berufliche Bildung im DSLV, und DSLV-Berufsbildungsreferentin Elke Schneider.

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