Pressemitteilung | k.A.
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Aut-idem-Regelung: Völliges Durcheinander durch Inkraftsetzung

(Köln) - „Es ist für Patienten und Ärzte einfach unzumutbar, dass vom Gesetzgeber das Arzneimittelbegrenzungsgesetz mit der umstrittenen Aut-idem-Regelung in Kraft gesetzt wird, ohne dass die im Gesetz vorgeschriebenen Voraussetzungen erfüllt sind“, erklärte am 25. Februar der Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, Dr. Maximilian Zollner und forderte die Ärzte auf, bei der Verschreibung von Medikamenten die Aut-idem-Vorschrift nicht zu akzeptieren, sondern von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, weiter das Originalpräparat zu verschreiben.

Die überfallartige Inkraftsetzung der Aut-idem-Regelung am Wochenende zeige deutlich, in welcher Panik und Hektik die Bundesregierung agiere. Sie nehme bewusst in Kauf, dass bei Patienten und Ärzten große Verunsicherung bei der Verschreibung von Medikamenten eintrete, nur um ihren Aktionismus bei der Eindämmung der Kosten im Gesundheitswesen zu belegen.

Unzumutbar und unmöglich für die Betroffenen sei es, dass ein Gesetz in Kraft gesetzt worden sei, obwohl die für die Durchführung der Aut-idem-Regelung vorgeschriebene Festsetzung und Bekanntmachung des unteren Preisdrittels durch den Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen erst für das 3. Quartal diesen Jahres zu erwarten sei, erklärte Zollner.

Quelle und Kontaktadresse:
NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e.V. Belfortstr. 9 50668 Köln Telefon: 0221/9730050 Telefax: 0221/7391239

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