AvD erneuert Kritik an der Schließung des Brandenburger Tores
(Frankfurt am Main/Berlin) - Zu den Äußerungen des Berliner Verkehrssenators Peter Strieder (SPD) am 7. Oktober, das Brandenburger Tor möglicherweise sofort und dauerhaft für jeglichen Verkehr zu schließen, erklärt Mathias Wieland, Sprecher des Automobilclubs von Deutschland e.V. (AvD) in Berlin:
"Strieders 'Salamitaktik' in Sachen Brandenburger Tor ist beispiellos: Weit ab von jedem verkehrspolitischem Sachverstand dreht der Verkehrssenator sein Fähnchen in jeden Wind, der gerade bläst. So verständlich der Wunsch nach der 'Flaniermeile' am renovierten Brandenburger Tor auch ist, so wenig kompetent ist die Entscheidung der Vollsperrung aus verkehrspolitischer Sicht. Es gibt schlichtweg zu wenig Alternativen für einen reibungslosen PKW-Verkehr von Ost nach West und das hat Strieders Behörde selbst noch vor einiger Zeit verkündet.
Es bleibt zu hoffen, dass die Sperrung der Kreuzung Wilhelmstraße/Unter der Linden Strieders Phantasie nicht noch weiter beflügelt und er demnächst ein Fußgängerzone von der Friedrichstraße bis zum Brandenburger Tor ausruft."
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