Pressemitteilung | Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

AvD gegen LKW-Maut auf einzelnen Straßen / Lkw-Maut muss für alle Bundesstraßen kommen / AvD lehnt Stolpes Flickwerklösung ab

(Frankfurt am Main) - Der jüngste Vorschlag von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe, für nur zehn bis 15 Bundesstraßen in Deutschland Lkw-Maut zu kassieren, stößt beim Automobilclub von Deutschland (AvD) auf Ablehnung. "Die Beschlüsse der EU sind klar, danach muss die Maut auf alle Bundesstraßen ausgedehnt werden", sagt AvD-Präsident Wolfgang-Ernst Fürst zu Ysenburg. "Die angekündigten Einzellösungen sind Flickwerk, dass am Ende keiner versteht und umweltfeindliche Umwege provoziert."

Gerade im Sinne der Verständlichkeit muss Deutschland als Transitland für klare Regelungen sorgen, die die Brummifahrer auch verstehen können, ohne lange Spezialkarten zu wälzen und nach den Ausnahmen zu suchen. Bislang sind die gesperrten oder bemauteten Strecken nicht einmal gekennzeichnet. Gesperrte Strecken müssten auf der Autobahn-Ausfahrttafel mit dem Zeichen 253 (Durchfahrt gesperrt für LKW) gekennzeichnet sein.

Der AvD fordert den Verkehrsminister auf, die von der EU vorgegebene flächendeckende LKW-Maut auf allen Straßen eins zu eins in Deutschland umzusetzen. Dann könnte auch auf die aufwändigen Maut-Kontrollbrücken und die teure Maut-Infrastruktur verzichtet werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD) Lyoner Str. 16, 60528 Frankfurt Telefon: 069/66060, Telefax: 069/6606789

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