Bankenverband begrüßt neue Initiative für mehr Systematik beim Klimaschutz
(Berlin) - Der Bankenverband begrüßt die Initiative des Financial Stability Board (FSB) auf der Pariser UN-Klimakonferenz, eine "Disclosure Task Force on Climate-Related Risks" (CDTF) einzurichten. Ziel der CDTF soll es sein, die bereits existierenden Offenlegungsinitiativen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit systematisch zu erfassen sowie Vorschläge für konsistente Bewertungsstandards zu entwickeln. Dies passt zu den Bestrebungen der privaten Kreditwirtschaft, die sich mit den Herausforderungen beim Umwelt- und Klimaschutz auseinandersetzt.
Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes: "Viele Banken haben ökologische Aspekte in ihr operatives Geschäft integriert und die Nachhaltigkeit fest im Blick - sowohl bei der Kreditvergabe, als auch im Kapitalanlagegeschäft." Der Bankensektor beeinflusse mit seinen Entscheidungen in erheblichem Umfang die Entwicklungen in anderen Wirtschaftssektoren. Dieser Bedeutung seien sich die privaten Banken und der Bankenverband bewusst. "Wir erwarten, dass Investitionen in CO2-arme Energiequellen und in Energieeffizienz deutlich zunehmen werden. Die Banken nehmen diese Herausforderung an und werden den Übergang zu einer klimafreundlicheren Wirtschaft begleiten", so Kemmer. Deshalb bauten Banken ihre Produkt- und Dienstleistungspalette (z.B. Finanzierungsdienstleistungen für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Green Bonds oder ESG-Anlageprodukte) kontinuierlich aus. Kemmer weiter: "Zudem haben sich viele Banken bereits heute zum Ziel gesetzt, selbst möglichst umwelt- und klimaschonend zu wirtschaften." Dies erreichen sie z. B. durch die Reduzierung von Energie und Ressourcen (Green-Building, Green-IT, papierloses Büro oder umweltfreundliche Mobilitätskonzepte).
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(cl)