Bayerische Gymnasiallehrer für "herausragendes pädagogisches Engagement" ausgezeichnet / Bayerischer Philologenverband (bpv) gratuliert bayerischen Preisträgern des "Deutschen Lehrerpreises - Unterricht innovativ 2011" / Vorsitzender Max Schmidt: "Großartiges Engagement an unseren Gymnasien!"
(München) - Vier von insgesamt 22 Auszeichnungen für "herausragendes pädagogisches Engagement" gingen beim diesjährigen "Deutschen Lehrerpreis - Unterricht innovativ 2011" nach Bayern - alle vier an Gymnasiallehrkräfte. "Diese Bilanz zeigt, dass an unseren Gymnasien kreativ, engagiert und innovativ gearbeitet wird. Das freut mich außerordentlich! Ich gratuliere den bayerischen Preisträgern und danke ihnen für ihr großartiges Engagement für die Schülerinnen und Schüler an unserer Schulart!" Mit diesen Worten freut sich Max Schmidt, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes, über die Auszeichnungen von drei Gymnasiallehrkräften aus Erlangen, Augsburg und Coburg sowie einem Lehrerteam aus Fürth.
Schüler nominieren Gymnasiallehrer als "herausragende Pädagogen"
Drei der vier bayerischen Auszeichnungen erhielten Lehrkräfte des Gymnasiums Fridericianum Erlangen, des Maria-Ward-Gymnasiums Augsburg und des Coburger Gymnasiums Ernestinum. Ausgezeichnet wurden sie in der Kategorie "Schüler zeichnen Lehrer aus": Schü¬lerinnen und Schüler der Abschlussklassen nominieren Lehrkräfte, die sich in besonderer Weise für ein verant¬wortungsvolles Miteinander von Schülern und Lehrern einsetzen. In dieser Kategorie wurden heuer 16 Lehrerinnen und Lehrer aus allen Schularten in ganz Deut¬schland ausgezeichnet.
Vorbildhafte Zusammenarbeit im Lehrer-Team
Vier der deutschlandweit 16 Nominierungen in der zweiten Kategorie "Unterricht innovativ", in der sich Lehrkräfte bewerben und ihren innovativen Unterricht vorstellen können, kamen in diesem Jahr aus dem Freistaat, eingereicht von der TUM School of Education und von Gymnasien aus Fürth, Lauf und Dinkelsbühl. Unter die sechs Sieger schaffte es ein Lehrerteam des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in Fürth: Die engagierten Pädagogen erhielten einen Sonderpreis für ihr besonders teamorientiertes Unterrichtsprojekt "Todesfuge klassenübergreifend". Schülerinnen und Schüler der Unter- und Oberstufe setzten sich gemeinsam mit ihrem Lehrerteam fächer- und klassenübergreifend mit dem Gedicht "Todesfuge" von Paul Celan, einem deutschsprachigen Lyriker des 20. Jahrhunderts, auseinander. Sie entwickelten dabei ein Verfahren, um klassen¬übergreifend komplexe Texte zu erschließen. "Der innovative Unterricht am Heinrich-Schliemann-Gymnasium ist weder an besondere Orte oder Personen gebunden, und kann auch beispielhaft für andere Schulen wirken", kommentiert der bpv-Vorsitzende das mittelfränkische Engagement.
Der "Deutsche Lehrerpreis" ist eine gemeinsame Initiative der Vodafone Stiftung Deutschland, der Heraeus Bildungsstiftung und des Deutschen Philologenverbandes. Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury gehören unter anderem Prof. Dr. Manfred Prenzel und Prof. Dr. Jürgen Baumert - zwei der renommiertesten Bildungsforscher Deutschlands - an.
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