Pressemitteilung | Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK)

BDK zur Erörterung des Referentenentwurfes einer novellierten Gebührenordnung für Zahnärzte: GOZ-Referentenentwurf einhellig abgelehnt

(Berlin) - Am 27. November 2008 gab das Bundesministerium für Gesundheit Gelegenheit zur Erörterung des Referentenentwurfes einer novellierten Gebührenordnung für Zahnärzte. Bundesärzte- und Bundeszahnärztekammer, Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, die wissenschaftlichen Fachgesellschaften, die standes- und berufspolitischen Organisationen der Ärzte, Fach- und Zahnärzteschaft sowie Labortechniker und Dentalindustrie waren sich in ihrer Beurteilung einig: Der Referentenentwurf ist in toto abzulehnen. Lediglich PKV- und GKV-Spitzen-Verband begrüßten den Referentenentwurf.

Auch für die Kieferorthopädie standen die Wissenschaft und der Berufsverband Seite an Seite. Frau Prof. Kahl Nieke. Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie: "Das hohe Niveau von Forschung und Lehre, das sich in der Weiterbildung wiederspiegelt, kann mit dieser neuen GOZ nicht mehr für den Patienten umgesetzt werden."

Dr. Gundi Mindermann, 1. Bundesvorsitzende des BDK: "Die Heilberufe stehen Schulter an Schulter und lehnen die in der neuen GOZ enthaltenen Leistungsreduzierung zu Lasten der Versicherten und Patienten ab. Dieser Referentenentwurf ist mit einer zukunftsoffenen, qualitätsorientierten Kieferorthopädie und Zahnmedizin in Deutschland unvereinbar und weist den Weg in die Einheitsversicherung."

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) Pressestelle Ackerstr. 3, 10115 Berlin Telefon: (030) 27594843, Telefax: (030) 156591

(el)

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