Pressemitteilung | (BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

Beeindruckende Ergebnisse bei Investmentfonds-Sparplänen / BVI: Aktienfonds legen über 30 Jahre im Schnitt zwischen 8,2 und 9,4 Prozent pro Jahr zu

(Frankfurt am Main) - Durch regelmäßiges Sparen mit Investmentfonds lässt sich effizient ein Vermögen aufbauen. Dies zeigt ein Blick auf die Resultate von Aktienfonds-Sparplänen mit deutschem, europäischem oder globalem Anlageschwerpunkt. Diese Fondsgruppen erzielten im 30-Jahreszeitraum durchschnittliche jährliche Renditen zwischen 8,2 Prozent und 9,4 Prozent, so die aktuelle Sparplanstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. per 31. März 2006. Das bedeutet beispielsweise für Anleger, die seit Ende März 1976 jeden Monat 100 Euro in Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland investierten, dass sie Ende März 2006 über ein Endvermögen von durchschnittlich 184.155 Euro verfügten.

Dabei wurden insgesamt 36.000 Euro eingezahlt. Sparpläne mit Rentenfonds und Offenen Immobilienfonds lieferten gute Ergebnisse bei relativ geringen Schwankungen. Sie erwirtschafteten über 30 Jahre einen jährlichen Zuwachs von 5,1 Prozent bis 6,5 Prozent. Die Angaben bei BVI-Sparplanergebnissen beinhalten alle Kosten, d.h. auch den Ausgabeaufschlag. Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland boten über 30 Jahre mit einem durchschnittlichen Plus von 9,4 Prozent pro Jahr beeindruckende Ergebnisse. Im 20-Jahreszeitraum legten diese Fonds um durchschnittlich jährlich 8,0 Prozent zu. Auf Zehn-Jahressicht resultierte eine Steigerung von 6,1 Prozent per annum.

Die Sparplan-Ergebnisse europaweit bzw. global investierender Aktienfonds lagen im 30 Jahres-Zeitraum bei durchschnittlich 8,2 Prozent bzw. 8,6 Prozent. Wer regelmäßig über 20 Jahre anlegte, verbuchte eine jährliche Steigerung von 7,1 Prozent bzw. 7,2 Prozent. Über zehn Jahre erwirtschafteten diese Fondsgruppen einen Zuwachs von im Schnitt 4,6 Prozent bzw. 4,1 Prozent.

Am Beispiel der in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse von Sparplänen mit global investierenden Aktienfonds wird deutlich, dass sich ein langer Atem glättend auf das Fondssparen auswirkt.

Im Zehn-Jahres-Vergleich bewegte sich die Jahresrendite in einer Bandbreite zwischen minus 3,0 Prozent (Ende März 2003) und plus 19,1 Prozent (Ende März 2000). Im 30-jährigen Zeitraum lagen die Werte dagegen wesentlich dichter zusammen, d.h. zwischen 6,1 Prozent (Ende September 1990) und 11,3 Prozent (Ende März 2000). Vor diesem Hintergrund sollten Sparer mit einem langfristigen Anlagehorizont in erster Linie auf die Ertragschancen von Aktien setzen. Gegen Ende der Spardauer empfiehlt es sich – je nach persönlichem Chance-Risiko-Profil und Kapitalmarktentwicklung – in schwankungsärmere Fonds, wie zum Beispiel Rentenfonds und Offene Immobilienfonds umzuschichten. Sparpläne mit global investierenden Rentenfonds boten attraktive Ergebnisse. Die jährlichen Werterhöhungen lagen im Schnitt bei 6,5 Prozent (30 Jahre), 5,5 Prozent (20 Jahre) bzw. 3,0 Prozent (zehn Jahre) und schwankten dabei wesentlich weniger als Aktienfonds-Sparpläne. Euro-Rentenfonds brachten Anlegern Zuwächse von 6,2 Prozent (30 Jahre), 5,5 Prozent (20 Jahre) bzw. 3,8 Prozent (zehn Jahre).

Sparer, die in den vergangenen 30 Jahren jeden Monat 100 Euro in Offene Immobilienfonds investierten, bauten sich – ohne große Schwankungen – ein Vermögen von 83.650 Euro auf. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 5,1 Prozent. Im 20-Jahreszeitraum brachten diese Fonds ein Plus von 4,3 Prozent und auf Sicht von zehn Jahren im Schnitt 2,6 Prozent – nach Abzug aller Kosten. Offene Immobilienfonds wirken bei jüngeren Anlegern stabilisierend während der Sparphase und bei älteren Anlegern absichernd mit Blick auf das bereits angesammelte Vermögen.

Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V. Andreas Fink, Pressesprecher Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt am Main Telefon: (069) 154090-0, Telefax: (069) 5971406

(sk)

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