Pressemitteilung | ULA e.V. - Deutscher Führungskräfteverband

Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung / Führungskräfte gegen Fischer-Pläne "Kein Sonderopfer für Leistungsträger in den neuen Ländern!"

(Berlin) - Die Union der Leitenden Angestellten (ULA) lehnt die geplante Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Krankenversicherung in den neuen Bundesländern entschieden ab.

ULA-Geschäftsführer Ludger Ramme: "Ein Sonderopfer zu Lasten der Leistungsträger durch eine Beitragserhöhung auf kalten Wege ist für uns nicht akzeptabel.

Es wäre ökonomisch kontraproduktiv und höchst ungerechnet, den Sanierungsaufwand für die maroden Krankenkassen in den neuen Bundesländer einfach auf die gut verdienenden Versicherten umzulegen. Die Politik trägt durch unterbliebene Strukturreformen Mitschuld und versucht sich nun aus der Verantwortung zu stehlen."

Ramme weiter: "Die Konsequenzen sind für Arbeitnehmer und die Wirtschaft in den neuen Bundesländern fatal". Die geplante Angleichung der Bemessungsgrenzen würde die Sozialversicherungsbeiträge in den neuen Bundesländern auf einen Schlag um bis zu 200 Mark monatlich erhöhen. Dadurch würde nicht nur das Nettoeinkommen der Betroffenen geschmälert. Auch würden die abrupt erhöhten Sozialversicherungsbeiträge die Beschäftigungschancen für Fach- und Führungskräfte verschlechtern.

Quelle und Kontaktadresse:
Union der Leitenden Angestellten e.V. (ULA) Kaiserdamm 31, 14057 Berlin Ansprechpartner: Kay Berg, Telefon: 030/69 63-23 Telefon: 030/3069630 Telefax: 030/30696313

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