Pressemitteilung | vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

Berufsorientierung in der Schule intensivieren

(München) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. wünscht den Schülerinnen und Schülern in Bayern zum Start ins neue Schuljahr 2022/2023 alles Gute und verweist in dem Zuge auf den Stellenwert von Berufsorientierung und digitaler Bildung für das Schulsystem in Freistaat. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: "Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung einen Schub verpasst. Diesen müssen wir nutzen, indem wir die digitale Bildung weiter vorantreiben und in allen Schularten und Fächern verankern. Denn im Zuge der digitalen Transformation ändern sich die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Darauf müssen wir unseren Nachwuchs vorbreiten, indem wir die Entwicklung digitaler Kompetenzen stärker in den Fokus nehmen, sie praxisnah vertiefen und digitale Medien als methodische Tools gezielt im Schulalltag nutzen."

Zugleich ist es wichtig, den Jugendlichen frühzeitig, praxisnah und ganzheitlich Angebote zur Berufs- und Studienorientierung zur Verfügung zu stellen und sie so in ihrem Berufswahlprozess zu unterstützen. Brossardt fasst zusammen: "Die talent- und arbeitsmarktbezogene Berufs- und Studienorientierung muss weiter intensiviert werden und dabei digitale Angebote einschließen. Sie ist existentiell für die eigene berufliche Laufbahn und den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen. Wir müssen die Schülerinnen und Schüler darüber aufklären, wo sie auf dem Arbeitsmarkt auch tatsächlich gebraucht werden. So senken wir die Abbrecherquote und sichern langfristig den Fachkräftebedarf der Unternehmen."

Nachdem die Jugendlichen die Schule erfolgreich beendet haben, bietet die bayerische Wirtschaft ihnen vielversprechende Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Das geht aus aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der Sommerumfrage in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie hervor. "Die bayerischen Betriebe investieren mit Ausbildungsangeboten in die Zukunft. Derzeit kommen auf eine Bewerberin oder einen Bewerber in Bayern branchenübergreifend rechnerisch 1,64 offene Stellen. Gleichzeitig ist die Übernahmesituation bemerkenswert. 92 Prozent der befragten M+E Betriebe übernehmen ihre Azubis in diesem Jahr befristet oder unbefristet. Für das kommende Jahr steigt die Prognose sogar noch einmal auf 98 Prozent", so Brossardt.

Quelle und Kontaktadresse:
vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer Max-Joseph-Str. 5, 80333 München Telefon: (089) 55178-100, Fax: (089) 55178-111

(mw)

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