Pressemitteilung | Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V. (BDC)

Berufsverband der Deutschen Chirurgen begrüßt die Ausbildungsreform der OTA/ATA (@BDC_Chirurgen)

(Berlin) - Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) begrüßt die geplante bundeseinheitliche Regelung der Berufsbilder zur Anästhesie- und Operationstechnischen Assistenz. Bei der Entwicklung der Ausbildungsinhalte jedoch, sollten die Verbände der betroffenen Berufs- bzw. Fachgruppen sowie die wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften beteiligt werden.

Der BDC fordert zudem, dass Tätigkeiten, die als Ausübung der Heilkunde zu qualifizieren sind, immer und ausdrücklich nur durch den Arzt bzw. die Ärztin oder auf ärztliche Anordnung im Wege der Delegation zu erfolgen haben. Konkretisierungsbedarf sieht der BDC insbesondere bei der Bestimmung von Umfang und Grenzen der Ausbildung zur operations- bzw. anästhesietechnischen Assistenz.

Die gesamte Stellungnahme zum Referentenentwurf des BMG finden Sie hier: https://www.bdc.de/wp-content/uploads/2019/05/190508_STN_BDC_Referentenentwurf_ATA_OTA.pdf

Hintergrund der Ausbildungsreform ist, dass bereits seit Anfang/Mitte der 1990er Jahre Krankenhäuser zum Operationstechnischen und seit 2004 zum Anästhesietechnischen Assistenten (OTA/ATA) ausbilden. Obwohl die betreffenden Aufgabenbereiche derzeit überwiegend durch Pflegefachkräfte ausgeführt werden, steigt die Anzahl ausgebildeter OTA/ATA, so dass nach Angaben des Statistischen Bundesamts bis Ende 2018 an 120 Schulen ca. 4000 OTA ausgebildet wurden (Fachserie 11, Reihe 2, 2017/2018 Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.). Die entsprechenden Ausbildungs- und Prüfungsinhalte waren aber bisher nicht bundesweit einheitlich strukturiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband der Deutschen Chirurgen e.V. (BDC) Julia Weilbach, Pressesprecherin Luisenstr. 58/59, 10117 Berlin Telefon: (030) 28004-100, Fax: (030) 28004-109

(df)

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