Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Beschäftigte von Logistikkonzernen machen mobil

(Berlin) - Am heutigen Donnerstag (9. November 2006) beteiligen sich erstmals die Beschäftigten der Logistik-Unternehmen UPS, DHL, TNT und FedEx weltweit an Protesten unter dem Motto „Global organisieren – Wir kämpfen für unsere Rechte“. In Deutschland ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als Mitglied der Internationalen Transportarbeiter Föderation (ITF) und des Union Network International (UNI) zu den Aktionen auf. „Wir wollen zeigen, dass in der globalisierten Welt Beschäftigte gemeinsam für ihre Rechte kämpfen“, sagt der stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende Rolf Büttner.

Von den vier großen Logistik-Unternehmen würden rund um den Globus mehr als 600.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Sämtliche geschäftlichen Entscheidungen hätten unmittelbare Auswirkungen auf deren Tätigkeit – weltweit. Die internationalen Gewerkschaften hätten daher gemeinsame Forderungen formuliert, die überall zu befolgen seien. „Zunächst müssen die jeweiligen nationalen Arbeits- und Sozialstandards beziehungsweise die jeweils gültigen kollektivrechtlichen Regelungen eingehalten werden“, forderte Büttner. Zudem werde künftig verstärkt an einer weltweiten Vernetzung aller Beschäftigten eines Unternehmens gearbeitet, um Aktivitäten effektiv abzustimmen.

In Deutschland finden Aktionen am Donnerstag unter anderem am DHL-Luftdrehkreuz Leipzig, bei UPS in Berlin und an mehreren Standorten von FedEx und TNT statt.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand Harald Reutter, Pressesprecher Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956

(sk)

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