Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Beschäftigungssicherung bei der Lufthansa

(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat sich mit der Lufthansa auf eine umfangreiche Vereinbarung für Wachstum und Beschäftigung geeinigt. Danach sind betriebsbedingte Kündigungen und Ausgliederungen bis Ende 2006 ausgeschlossen. Eine Option sieht die Verlängerung der Beschäftigungssicherung bis Ende 2007 vor. In den kommenden zwei Jahren erhalten die rund 52 000 Beschäftigten am Boden und in der Kabine jeweils eine Einmalzahlung - 2005 in Höhe von 0,5 Prozent und 2006 in Höhe von 1,6 Prozent eines Jahresgehalts – sowie eine Ergebnisbeteiligung für die jeweils abgeschlossenen Geschäftsjahre. Der bestehende Vergütungstarifvertrag wurde um 24 Monate verlängert.

„Es ist uns gelungen, die Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen zu sichern, ihnen eine tarifpolitische Perspektive zu eröffnen und Beschäftigungswachstum im Konzern mitzugestalten“, sagte Jan Kahmann vom ver.di-Bundesvorstand. Die von der Lufthansa geforderte Senkung der Personalkosten werde beispielsweise über flexiblere Regelungen zur Arbeitszeit erreicht. Die Einigung enthalte darüber hinaus eine Ausdehnung der Altersteilzeitregelungen auf die Geburtsjahrgänge 1950 und 1951 sowie die Möglichkeit, Lebensarbeitszeitkonten einzurichten.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin Telefon: 030/69560, Telefax: 030/69563956

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