BFW unterstützt Wahlmöglichkeit zwischen verbrauchs- und bedarfsorientiertem Energieausweis
(Berlin) - Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) unterstützt den Vorschlag von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, Eigentümern und Vermietern in der Zukunft eine Wahlmöglichkeit zwischen dem verbrauchs- und dem bedarfsorientierten Energieausweis einzuräumen.
Es ist optimal, wenn bedarfs- und verbrauchsorientierter Energieausweis gleichberechtigt zugelassen werden. Auf Gebäudebesitzer wäre bei einer Pflicht zum Bedarfspass sonst eine Kostenlawine zugekommen, erklärt BFW-Bundesgeschäftsführer Alexander Rychter. Es sei von erheblicher Bedeutung, dass grundsätzlich die unkomplizierte und zuverlässige Verbrauchsvariante mit deutlich niedrigeren Kosten zur Anwendung kommen kann. Vorteile hätte dies gerade für Besitzer von Altbauten, die andernfalls gezwungen wären, über kostenintensive Gutachten den Energiebedarf festzustellen.
Um eine Bugwelle bei der Ausstellung von Energieausweisen zu umgehen, unterstützt der BFW außerdem die angekündigte Übergangsregelung für eine schrittweise Einführung. Der BFW geht davon aus, dass infolge des Verkaufs oder der Vermietung von Gebäuden und Wohnungen in der Anfangsphase sonst auf einen Schlag mehr als zwei Millionen Energieausweise neu ausgestellt werden müssten.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW)
Oliver Falk, Pressesprecher
Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin
Telefon: (030) 32781-0, Telefax: (030) 32781-299
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