Pressemitteilung | Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Biowaffen: Johanniter informieren über Gefährdungspotentiale

(Berlin) - Der Bundesarzt der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Katastrophenmediziner, Prof. Dr. Horst Wilms, hat jetzt in einem Schreiben an alle Mitarbeiter der Johanniter über die möglichen Gefährdungspotentiale und entsprechende Schutzmaßnahmen bei der Freisetzung von Bakterien durch terroristische Angriffe informiert. Nach den Erkenntnissen der Katastrophenmedizin sind es im wesentlichen vier bakterielle Erregen, die als biologische Kampfstoffe eingesetzt werden können:

· Anthrax/Milzbrand
· Botulismus
· Tularämie/Hasenpest
· Pest (Beulen- als auch Lungenpest)

"Die Johanniter möchten mit dieser Information zur Versachlichung der Diskussion über biologische Kampfstoffe beitragen, " beschreibt Wilms das Anliegen. Viele Erste-Hilfe-Ausbilder und Mitarbeiter im Rettungsdienst würden von der Bevölkerung nach den Vorfällen in den USA nach ihrer Einschätzung gefragt. Eine akute Gefährdung besteht nach Ansicht der Johanniter in der Bundesrepublik Deutschland zur Zeit nicht.

Die Informationen sind im Internet unter www.johanniter.de verfügbar.

Quelle und Kontaktadresse:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Lützowstr. 94 10785 Berlin Telefon: 030/269970 Telefax: 030/26997444

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