Blick auf das 2. Schulhalbjahr 2021/2022: Schlechte Unterrichtsversorgung belastet Schulen
(Hannover) - Mit Blick auf das 2. Schulhalbjahr 2021/2022 erklärt Torsten Neumann, Vorsitzender des Verbandes Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/VDR:
"Den Schulen wird weiterhin noch viel Belastendes bevorstehen, wenn am 2. Februar 2022 für Niedersachsens Schülerinnen und Schüler der Unterricht im 2. Schulhalbjahr wieder beginnen wird. Nicht nur die ständig stark anwachsenden Zahlen der Infizierten mit der Coronavariante Omikron, auch die schlechte Unterrichtsversorgung an den Schulen wird zu großen Belastungen führen. So wird die Unterrichtsversorgung gerade im Sekundar-I-Bereich weiterhin an vielen Schulen mehr als angespannt bleiben. Bislang konnten noch nicht alle an Ober-, Real-, Haupt-, Förder- und Gesamtschulen ausgeschriebenen Stellen besetzt werden. Auch fehlt den Schulen immer noch ausreichend Unterstützungspersonal. Corona hat die öffentliche Wahrnehmung auf die miserable Unterrichtsversorgung fast vollkommen verdrängt. Die Lage bleibt jedoch sehr angespannt und belastend. Es bedarf noch heftiger Anstrengungen. Wir sind gespannt, wie Kultusminister Grant Hendrik Tonne dieses Mal die angespannte Lage 'verkaufen' wird."
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(sf)
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