Pressemitteilung | PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE)

boot 2015 / Messe Düsseldorf, Wassersportverbände und Kunst-stofferzeuger vereint für mehr Gewässerschutz

(Frankfurt am Main) - Der Schutz der Gewässer, egal ob Bäche, Flüsse, Seen oder Meere, ist eine Angelegenheit, die alle angeht. Auf der boot 2015, der größten Wassersportmesse der Welt, haben sich nun erstmals Messe Düsseldorf, Wassersportverbände und Kunststoffindustrie zusammen getan, um sich gemeinsam für den Gewässerschutz einzusetzen. Ziel der Aktion in Halle 14 (Stand B 32) ist es, für das Problem von Müll im Meer zu sensibilisieren, Lösungen vorzustellen und jeden Einzelnen zum Handeln zu bewegen.

Gerade Wassersportler haben ein vitales Interesse an sauberen Gewässern. Aber auch die Kunststoffindustrie ist gefordert: So ist Kunststoff im Wassersport allgegenwärtig, etwa in Bootskörpern, Surfboards oder der Wassersportbekleidung; gleichzeitig werden noch viel zu oft Kunststoffprodukte wie Verpackungen am Ende ihres Lebensweges unbedacht und aus Bequemlichkeit in der Umwelt entsorgt. Damit das nicht so bleibt, informieren die beteiligten Organisationen und Verbände über einfache Verhaltensregeln, die viel bewirken können. An der Aktion beteiligen sich Messe Düsseldorf, Deutscher Kanu-Verband, Deutscher Ruderverband, Deutscher Segler-Verband, Verband Deutscher Sporttaucher sowie PlasticsEurope Deutschland e.V., Verband der Kunststofferzeuger und Träger der Sponsoringinitiative Team Kunststoff, zu der u.a. die Nationalmannschaften im Kanurennsport und Kanuslalom gehören.

Die Kunststoffindustrie stellt dabei auf der boot auch eigene Projekte vor, die zu weniger Müll in der Umwelt beitragen. So ist Kunststoffabfall, der sich heute im Meer befindet, häufig auch das Resultat schlechten Abfallmanagements sowie des Fehlens ausreichender Verwertungs-strukturen. Während Deutschland beim Kunststoffabfallmanagement mit einer Verwertungs-quote von 99 Prozent eine Spitzenstellung einnimmt, hinken manche europäischen Länder mit Verwertungsraten von deutlich unter 30 Prozent weit hinterher. PlasticsEurope unterstützt daher den Wissenstransfer für einen effizienteren Umgang mit Müll unter anderem durch die Ver-breitung des Best-Practices-Ansatzes. Ziel ist es, das in Deutschland vorhandene Wissen und die langjährigen Erfahrungen in Sachen Kunststoffabfallverwertung insbesondere den Ländern Europas zugänglich zu machen, die noch immer Kunststoffabfälle deponieren, etwa Groß-britannien, Polen, Frankreich und Italien.

Quelle und Kontaktadresse:
PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE) Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 25561303, Fax: (069) 251060

(sy)

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