Branchenübergreifendes Verbändebündnis fordert Neuverteilung der Energiewendekosten
(Berlin) - Für eine Reform der Energiewendefinanzierung sprechen sich in einer gemeinsamen Initiative der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne), der Deutsche Naturschutzring (DNR), der Deutsche Mieterbund (DMB), der Handelsverband Deutschland (HDE) sowie die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE aus. Ziel dabei müsse sein, die Kosten gerechter zu verteilen und gleichzeitig dem aus Klimaschutzsicht notwendigen Einsatz von erneuerbarem Strom für Wärme und Mobilität einen Schub zu geben.
Zentrale Prämissen einer solchen Reform sollten sein:
Energieträger- und sektorenübergreifende Umschichtung der EEG-Kosten unter Einbezug der Sektoren Wärme und Verkehr, wobei die Energieträger entsprechend ihrer Treibhausgasemissionen (CO2) belastet werden
Verminderung der EEG-Umlage durch Auslagerung des Kostenanteils für die Industrieausnahmen beim EEG in den Staatshaushalt
Abschaffung der Stromsteuer (bis auf den EU-Mindeststeuersatz)
Mit ihrer am 13. Juli veröffentlichten Initiative wollen die Verbände die Zustimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Energiewende erhalten und den Weg für das Erreichen der Klimaziele ebnen. Sie finden die gemeinsame Erklärung mit Statements der Unterstützer unter bne-online.de.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (BNE)
Pressestelle
Hackescher Markt 4, 10178 Berlin
Telefon: (030) 4005480, Fax: (030) 40054810
(sy)
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