BREKO fordert die Neueröffnung der Diskussion um die TKÜV
(Bonn/Berlin) - Der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (BREKO), Bonn, forderte im Rahmen des Spitzengesprächs beim Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller zur Förderung der sicheren Internet-Wirtschaft am 12. Juni 2001 die Neueröffnung der Diskussion um die TKÜV. BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann erklärte: "Die Belastung der Unternehmen insbesondere unter ökonomischen Gesichtspunkten durch die geplante TKÜV ist unverhältnismäßig hoch und beeinträchtigt diese in ihrer unternehmerischen Entwicklung. Übertriebene staatliche Überwachung verringert das Vertrauen in eBusiness-Anwendungen. Daher ist es aus unserer Sicht notwendig, noch einmal über die Neuregelung miteinander zu reden."
Lüddemann sicherte dem Bundeswirtschaftsministerium die Unterstützung des Verbandes bei der Fortführung der Partnerschaft "Sichere Internet-Wirtschaft" zu. Wesentliche Zielsetzung der City Carrier ist es, der regionalen mittelständischen Wirtschaft eine leistungsfähige Telekommunikationsinfrastruktur zur Verfügung zu stellen und sie bei der Nutzung des Internets zu unterstützen. BREKO und seine Mitgliedsunternehmen schaffen so Akzeptanz für eCommerce-Lösungen bei Unternehmen und in der Öffentlichkeit. Der Verbandsgeschäftsführer wies aber darauf hin, dass die eBusiness-Lösungen nur dann erfolgreich sein können, wenn sie nicht durch übertriebene Überwachung in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt würden. Die in der TKÜV enthaltenen Lösungsansätze würden hier eindeutig kontraproduktiv wirken.
Bundeswirtschaftsminister Müller griff die Bedenken der Carrier auf und bekräftigte, dass diese ernst zu nehmen sind. Die Diskussion um die TKÜV müsse daher, so Müller, noch einmal neu eröffnet werden.
Quelle und Kontaktadresse:
																	Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften e.V. (breko)
Königswinterer Str. 310
53227 Bonn
Telefon: 0228/2499970
Telefax: 0228/2499972															
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Fatale Fehleinschätzung der Bundesregierung: Vorrangige Zuteilung des oberen 6-GHz-Bandes für den Mobilfunk würde Digitalstandort Europa schaden
 - BREKO begrüßt Glasfaserpakt Baden-Württemberg: Starkes Signal für den flächendeckenden Glasfaserausbau
 - Überragendes öffentliches Interesse für den Netzausbau: Erstes Ausrufezeichen für den weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur
 
						Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen


