Bremen muss an Erweiterung des Technologieparks festhalten
(Bremen) - Die Handelskammer fordert den Senat und die Regierungsparteien auf, an der Westerweiterung des Technologieparks festzuhalten. Die aktuelle Diskussion um einen Aufschub oder gar Abbruch der Erweiterung sei absolut kontraproduktiv. Nachdem die Entscheidung zur Erweiterung bereits vor geraumer Zeit gefallen sei, bräuchten die Investoren nun Verlässlichkeit. Die Westerweiterung jetzt wieder in Frage zu stellen, wäre ein verheerendes Signal für den Technologiestandort Bremen.
Bei der anstehenden Erweiterung handle es sich mit den Flächen unmittelbar nördlich und südlich des Hochschulrings zunächst lediglich um zwei Teilabschnitte, für die es bereits konkrete Interessenten gebe. Daher, so die Handelskammer, müsse es jetzt darum gehen, die Senats- und Bürgerschaftsbeschlüsse stetig und marktgerecht umzusetzen.
Zu kurz greife das Argument, dass es genüge, die bestehenden Flächen baulich zu verdichten. Im gesamten Altgebiet des Technologieparks gebe es keine größeren Flächen mehr für produzierende High-Tech-Unternehmen. Ebenso wenig dürfe die Westerweiterung wegen der langen Planungszeiten in Frage gestellt werden. Der Technologiestandort Bremen könne es sich nicht leisten, erst mit dem Anspringen der Konjunktur die erforderlichen politischen Beschlüsse zu fällen, um dann planen und schließlich Jahre später bauen zu können. Dann hätten sich interessierte Unternehmen längst außerhalb Bremens angesiedelt.
Ziel der Westerweiterung sei es gerade, der Technologiebranche die Möglichkeit zu eigen genutzten Gebäuden zu geben sowie Grundstücke für kleinere, wachsende Technologieunternehmen und Erweiterungsflächen für produzierende High-Tech-Unternehmen anzubieten. Insofern führe das Argument ins Leere, dass die Westerweiterung angesichts leer stehender Büroflächen nicht mehr nötig sei. Die vorhandenen Leerstände, so die Handelskammer, hätten ausschließlich konjunkturelle Gründe. Bei einem Anspringen der Konjunktur werde sich dies sofort wieder ändern. Im Vergleich zu anderen Großstädten liege die Leerstandsquote bei Büroflächen in Bremen ohnehin niedriger.
Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen
Am Markt 13, 28195 Bremen
Telefon: 0421/36370, Telefax: 0421/3637299
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