Pressemitteilung | PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE)

Bremer Museum Weserburg erhält Kunstpreis des Kuratoriums der Kunststoff-Industrie / Kunstpreis ermöglicht Werkschau des Videokünstlers Jean-François Guiton / Eröffnung am 12. September 2008

(Frankfurt am Main / Bremen) - Die Weserburg, das Museum für moderne Kunst in Bremen, wird mit dem Kunstpreis des Kuratoriums der Kunststoff-Industrie ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro soll eine Werkschau eines herausragenden Künstlers ermöglicht werden, der sich gleichzeitig um die Vermittlung zeitgenössischer Kunst verdient gemacht hat. Die Jury unter Vorsitz der Kunst- und Literaturkritikerin Verena Auffermann wählte den in Bremen lehrenden und wirkenden Videokünstler Jean-François Guiton für eine Werkschau aus. Die Ausstellungs¬eröffnung findet am Freitag, dem 12. September 2008, um 19:00 Uhr in der Weserburg statt.

Die inmitten der Weser gelegene Weserburg wurde 1991 als erstes Sammlermuseum Europas gegründet und zählt heute zu Deutschlands größten Häusern für moderne Kunst. Ständig wechselnde Ausstellungen international renommierter Privat¬sammlungen sowie umfassende Sonderausstellungen zeigen die spannungsreiche Entwicklung der Kunst der Gegenwart von den 1960er Jahren bis heute. Seit 1. November 2005 leitet Carsten Ahrens das Haus. Unter seiner Führung hat sich die Weserburg mit Einzelausstellungen zum Werk von Jörg Immendorff und Helmut Newton für ein größeres Publikum geöffnet.

Der in Paris geborene Videokünstler Jean-François Guiton lehrt seit 1989 an der Hochschule für Bildende Künste in Bremen das Fach Neue Medien. Die durch den Kunstpreis des Kuratoriums der Kunststoff-Industrie ermöglichte Einzelausstellung wird 15 seiner Werke aus den Jahren 1982 bis 2008 zeigen. Darunter finden sich raumgreifende Videoinstallationen, mehrteilige Monitorarbeiten sowie großformatige Videoprojektionen.

Der Kunstpreis an die Bremer Weserburg ist die vierte Ehrung, die das Kuratorium der Kunststoff-Industrie seit seiner Konstituierung im September 2000 vornimmt. Der Preis wird an ein Museum oder Ausstellungshaus vergeben, das sich durch konsequente Arbeit im Bereich der Gegenwartskunst besonders profiliert hat. Erstmals wurde der Preis im Jahr 2002 an das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt am Main zugunsten einer Ausstellung des langjährigen Hochschulprofessors Thomas Bayrle verliehen. 2004 wurde die Kunsthalle Düsseldorf ausgezeichnet, die mit dem Preisgeld eine Ausstellung des Akademieprofessors Fritz Schwegler ermöglichte. 2006 ging die Auszeichnung an die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die dem Dresdner Hochschulprofessor Martin Honert eine umfassende und viel beachtete Werkschau widmete. Das auswählende Gremium für den diesjährigen Kunstpreis ist neben Frau Auffermann mit Carsten Ahrens (Direktor der Weserburg), Prof. Kaspar König (Direktor des Museum Ludwig, Köln), Dr. Peter Orth (Hauptgeschäftsführer PlasticsEurope, Frankfurt am Main) und Dr. Manfred Spindler (Mitglied des Aufsichtsrates der Evonik Degussa GmbH, Essen) besetzt.

Weitere Informationen unter www.kuratorium-kunststoff.de und www.weserburg.de
Trailer zur Ausstellung: www.guiton.de/Weserburg.html

Quelle und Kontaktadresse:
PlasticsEurope Deutschland e.V. (VKE) Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 25561303, Telefax: (069) 251060

(tr)

NEWS TEILEN: