Pressemitteilung | Bundessteuerberaterkammer (BStBK) KdÖR

Brot und Steine für Wirtschaft / Mindestbesteuerung nicht verschärfen

(Berlin) - „Brot und Steine für die Wirtschaft“, so die Bundessteuerberaterkammer zum jüngsten steuerpolitischen Kompromiss. Sinkende Körperschaftsteuersätze, eine bessere Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer und Erbschaftsteuererleichterungen beim Betriebsübergang sollen unter anderem mit einer schärferen Mindestbesteuerung erkauft werden.

Die geplante Anhebung der Mindestbesteuerung auf 50 Prozent stößt auf Kritik der Bundessteuerberaterkammer. Die Mindestbesteuerung verstößt gegen das Prinzip, Unternehmen nach ihrer Leistungsfähigkeit zu besteuern. Wird die Verrechnung von Gewinnen mit Verlusten aus früheren Jahren weiter erschwert, drohe neuerlicher Vertrauensverlust in die Steuerpolitik. Erst seit 2004 gibt es die Mindestbesteuerung, wonach Unternehmen trotz hoher Verlustvorträge im ersten Gewinnjahr 40 Prozent des Gewinns versteuern müssen, der über dem Sockelbetrag von einer Million Euro liegt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundessteuerberaterkammer (BStBK) Neue Promenade 4, 10178 Berlin Telefon: 030/2400870, Telefax: 030/24008799

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