BSE-Schnelltests vorziehen / Flächendeckend und auf alle Rinder ausweiten
(Bonn) - Die BSE-Schnelltests müssen in Deutschland sofort und auf alle Rinder, die älter als 30 Monate alt sind, ausgedehnt werden. Das fordert Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e. V. (DRV). Nach seiner Ansicht darf damit nicht wie von der EU-Kommission geplant bis zum 1. Juli 2001 gewartet werden.
Die genossenschaftlichen Schlachtunternehmen sind bereit, diese BSE-Tests obligatorisch und im Rahmen der hoheitlichen Fleischunter-suchung durchzuführen. Nüssel fordert die staatlichen Stellen auf, dafür kurzfristig und flächendeckend die Voraussetzungen zu schaffen. Dem Lebensmittelhandel und den Verbrauchern wird dann größtmögliche Sicherheit gewährleistet. Mit diesem Verfahren werden über ein Drittel der Rinderschlachtungen in Deutschland erfasst.
Präsident Nüssel rechnet mit Kosten von rund 100 DM/Rind pro Test. Er erwartet, dass dieser zusätzliche Aufwand von der Öffentlichen Hand getragen und von der Europäischen Union mitfinanziert wird. Sollten die Fleischabnehmer darüber hinaus auch für jüngere Tiere Tests verlangen, müssten diese Kosten im Rahmen freiwilliger Vereinbarungen von der Wirtschaft übernommen werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV)
Adenauerallee 127
53113 Bonn
Telefon: 0228/1060
Telefax: 0228/106266
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