BTW-Appell: Luftverkehrsteuer zeitnah senken
(Berlin) - „Die Senkung der Luftverkehrsteuer muss kommen – und das schnell.“ Mit diesen Worten schaltet sich der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) in die aktuelle Debatte ein. Die im Koalitionsvertrag zugesagte Absenkung der Luftverkehrsteuer soll in den anstehenden Haushaltsberatungen thematisiert werden, so aktuelle Informationen. „Das ist aus unserer Sicht eine gute und Mut machende Nachricht“, so BTW-Präsident Sören Hartmann. Auch der Tourismuskoordinator der Bundesregierung Dr. Christoph Ploß hatte die Dringlichkeit hervorgehoben, während das Bundesfinanzministerium auf den Finanzierungsvorbehalt verweist.
Hartmann: „Hier geht es um echte und eklatante Wettbewerbsverzerrungen. Wenn man den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken will, gehört auch eine Entlastung des Luftverkehrs- und Tourismusstandorts Deutschland zwingend dazu. Der Luftverkehrsstandort Deutschland liegt anders als ein Großteil der europäischen Nachbarn noch deutlich unter dem Vorcoronaniveau. Gleichzeitig kämpfen Flughäfen und Airlines unter einer im Europavergleich überdurchschnittlichen Gebühren- und Abgabenlast mit weitreichenden Folgen für die touristische Wertschöpfungskette. Hier erkennt man eine eindeutige Schieflage, die es kurzfristig zu beheben gilt - auch im Sinne der Privat- und Geschäftsreisenden. Deutschland braucht Top-Anbindungen, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Eine erste Senkung der Luftverkehrsteuer wäre hierbei ein erster wichtiger Schritt.“
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW), Nicole von Stockert, Pressesprecher(in), Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin, Telefon: 030 726254-0