Pressemitteilung | (BfW) Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.

Bundesarbeitsgemeinschaft der Immobilienwirtschaft begrüßt Initiative von Minister Ramsauer

(Berlin) - Bundesbauminister Ramsauer hat heute Impulse für den Wohnungsneubau angekündigt. Als Ziel hat er den Bau von 250.000 neuen Wohnungen jährlich ausgegeben. "Neubau ist das wirksamste Mittel, damit Wohnen bezahlbar bleibt. Es ist unser gemeinsames Ziel, den aktuellen Aufschwung beim Wohnungsneubau zu verstetigen. Die Immobilienwirtschaft unterstützt die Initiative des Bundesbauministers daher nachdrücklich", sagt Walter Rasch, Vorsitzender der BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland und Präsident des BFW.

Die Bautätigkeit wird in der Regel durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Voraussetzung für den Wohnungsneubau seien zudem verlässliche und ökonomisch tragfähige Rahmenbedingungen. "Vorschläge der SPD wie beispielsweise die Deckelung von Neuvertragsmieten gefährden den Wohnungsneubau. Sie ziehen einen massiven Eingriff in die Preisfindung nach sich und sorgen für Verunsicherung", warnt Rasch. "Umso mehr begrüßen wir den ausgewogenen Maßnahmenkatalog, den Minister Ramsauer heute vorgestellt hat. Wir stehen ihm als Partner bei der Umsetzung zur Verfügung."

Zu den von Minister Ramsauer vorgeschlagenen Maßnahmen zählen die Wiedereinführung der Eigenheimzulage für Familien in Regionen mit angespanntem Immobilienmarkt, die weitere Zahlung von Kompensationsmitteln des Bundes in Höhe von 518 Millionen Euro zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus, die Wiedereinführung der degressiven AfA, Neubauförderung im Rahmen der KfW-Förderung sowie die Anhebung der Höchstgrenzen beim Wohngeld. Mit Blick auf die Grunderwerbsteuer in den Bundesländern erklärt Rasch: "Auch hier sehen wir dringenden Handlungsbedarf. Eine Rückkehr zu niedrigen Steuersätzen ist trotz der gegebenen finanzwirtschaftlichen und föderalen Rahmenbedingungen erforderlich, damit die Nachfrage durch steigende Nebenkosten nicht gehemmt wird und der Wohnungsbau für Investoren weiterhin attraktiv bleibt."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V. (BFW) Pressestelle Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin Telefon: (030) 32781-0, Telefax: (030) 32781-299

(cl)

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