Bundesregierung und Wirtschaft bringen Klimaschutz voran
(Berlin) - "Bundesregierung, Energiewirtschaft und Industrie sind heute auf dem Weg zum Klimaschutz ein gutes Stück vorangekommen. Die Anstrengungen des VDEW, zwischen den beteiligten Verbänden einen tragfähigen Kompromiss zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zu erreichen, sind erfolgreich gewesen." Das erklärt Dr. Eberhard Meller, VDEW-Hauptgeschäftsführer, zur Verabschiedung des Gesetzentwurfes durch das Bundeskabinett.
Der Entwurf trägt, so VDEW, den fein austarierten und flexiblen Strukturen des von den beteiligten Verbänden erarbeiteten gemeinsamen KWK-Eckpunkte-papiers Rechnung. Dieses ermögliche eine Anpassung der Förderhöhe, aber auch der Förderdauer, an die Marktentwicklung. "Durch die zeitliche Fokussierung wird auf die Anlagenbetreiber Druck ausgeübt, ihre Anlagen zügig zu modernisieren und damit die CO2-Minderung zu beschleunigen", betont Meller. Die Modernisierung umfasse neben der Erneuerung wesentlicher Anlagenteile auch den vollständigen Ersatz von Altanlagen durch Neubauten. Darüber hinaus werde der Zubau von kleinen Blockheizkraftwerken und die Markteinführung der innovativen Brennstoffzelle besonders gefördert.
"Die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung ist ein wichtiger Baustein der Selbstverpflichtung der Wirtschaft zum Klimaschutz vom 9. November 2000", erklärt Meller. Nun komme es darauf an, durch Investitionen in Kraft-Wärme-Kopplung sicherzustellen, daß die angestrebte Minderung um jährlich mindestens 20 Mio. t CO2 bis 2010 erreicht wird.
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