Pressemitteilung | k.A.

BundeswehrVerband weist pauschale Kritik an Unteroffizieren zurück / "Diese Verunglimpfung ist unerträglich"

(Bonn) - "Die Feldwebel der Bundeswehr sind hervorragend ausgebildete Soldaten", betonte der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberst Bernhard Gertz, am 02. Dezember in Berlin. "Sie sind Hauptträger des Dienstes in der Bundeswehr und gewährleisten die anspruchsvolle Ausbildung deutscher Soldatinnen und Soldaten für den Einsatz und die Landesverteidigung."

Er reagierte damit auf in den Medien veröffentlichte Äußerungen, in denen Unteroffiziere und Feldwebel unter anderem als mit "Minderwertigkeitskomplexen" ausgestattete und minder gebildete Mitmenschen bezeichnet werden. Als "unerträglich" qualifizierte Gertz diese Verunglimpfung einer ganzen Laufbahngruppe. Ohne Zweifel seien in Coesfeld schwere Fehler von Ausbildern im Range von Unteroffizieren begangen worden. "Aber nun den Stab über alle Feldwebel und Unteroffiziere der Bundeswehr zu brechen, ist völlig unangemessen und unfair". Gertz forderte die militärische und politische Führung der Streitkräfte auf, die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr gegen diese Verurteilungen in Schutz zu nehmen. Die Leistungen und die Qualität der Masse unserer 12 000 Ausbilder sind grundsätzlich über jeden Zweifel erhaben, stellte der Bundesvorsitzende fest.

Von den ca. 190 000 Zeit- und Berufssoldaten der Bundeswehr ist die Mehrheit in der Laufbahngruppe der Unteroffiziere, die mit dem mittleren Dienst in Polizei und Verwaltung zu vergleichen ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher BundeswehrVerband e.V. (DBwV) Südstr. 123, 53175 Bonn Telefon: 0228/3823-0, Telefax: 0228/3823-220

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