Bundesweiter Protesttag gegen Personalabbau bei der Telekom
(Berlin/Bonn) - Mit bundesweiten Aktionen protestiert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gegen den geplanten Abbau von 32.000 Arbeitsplätzen bei der Deutschen Telekom. Die Konzernführung ist aufgefordert, endlich ernsthaft mit uns zu verhandeln, betont ver.di-Vize-Chef Franz Treml auf einer Protestkundgebung am Montag, 12. Dezember, in Bonn.
Treml kritisiert den bisherigen Gesprächsverlauf mit der Telekom-Führung. Es müsse um eine ernsthafte Lösung des Konflikts anstatt um taktische Spielereien zulasten der Beschäftigten gehen. Die vorgelegten, skandalösen Pläne des Telekom-Vorstands müssen vom Tisch. Der Aufsichtsrat ist aufgefordert, den Abbauplänen nicht zuzustimmen, so ver.di-Vize Treml vor Beginn einer Sitzung des Konzern-Aufsichtsrats.
Bundesweit erwartet die Gewerkschaft am Montag die Proteste von etwa 25.000 Telekom-Beschäftigten, darunter bis zu 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf der Veranstaltung in Bonn. In Berlin einem weiteren Schwerpunkt der Aktionen werden mindestens 2.000 Demonstranten erwartet. Dort spricht der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske zu den Telekom-Mitarbeitern.
Unter den Protestierenden befindet sich zudem eine große Zahl von Telekom-Nachwuchskräften, die einem gesonderten Aufruf der ver.di-Jugend unter dem Motto Wir sind gekommen, um zu bleiben folgen. Die Jugendvertreter fürchten als Folge der Stellenstreichungen, dass die Berufsperspektiven mehrerer tausend Schulabgänger vernichtet werden.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand
Harald Reutter, Pressesprecher
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956
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