Busch: M+E-Industrie Schrittmacher beim Abbau der Arbeitslosigkeit
(Köln) - Von der Metall- und Elektro-Industrie gehen anhaltend starke positive Impulse auf den Arbeitsmarkt aus. "Wir sind im Moment der wohl wichtigste Schrittmacher beim Abbau der Arbeitslosigkeit", sagte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch. Binnen Jahresfrist sank die Zahl der Arbeitslosen in den M+E-Berufen mit 13,6 Prozent doppelt so stark wie im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. Sie liegt erstmals seit 1991 unter der Marke von 400.000.
In den alten Bundesländern ging die Arbeitslosenzahl während der letzten drei Jahre um insgesamt ein Drittel zurück. Im Osten ist die Situation immer noch sehr problematisch, aber auch dort zeigt sich nun eine klare Tendenz zur Entspannung. "Es ist fast wie im Lehrbuch", sagte Busch, "die gute Konjunktur und die tarifpolitische Disziplin vermischen sich bei uns derzeit zu einem hochwirksamen Medikament gegen die Arbeitslosigkeit".
Die Zahl der bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen M+E-Stellen erhöhte sich binnen Jahresfrist um 25 Prozent auf 82.000 und stieg damit doppelt so stark wie in der Gesamtwirtschaft. Busch: "Wir haben es in Wahrheit mit einer Viertelmillion unbesetzten Stellen zu tun. Denn nach den Erfahrungen der Bundesanstalt für Arbeit melden die Unternehmen nur etwa jede dritte freie Stelle dem Arbeitsamt."
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