Pressemitteilung | Bundesverband Gesundheits-IT e.V. - bvitg

bvitg e.V. veröffentlicht Branchenbarometer 2012

(Berlin) - Niedergelassene Ärzte sind in Summe um ein Vielfaches zufriedener mit Ihrer Software als ihre Kollegen aus der Klinik. So geben 92 Prozent an, mit den meist genutzten Funktionen ihrer IT-Systeme zufrieden zu sein; bei den Klinikärzten sind das lediglich 52 Prozent. Die gleiche Tendenz zeigt sich bei der Bedienbarkeit: Nur 19 Prozent der Klinikärzte finden, dass die Bedienbarkeit effizientes Arbeiten unterstütze, während es bei den Niedergelassenen rund 50 Prozent sind. Dies sind einige Ergebnisse einer Anwenderstudie unter Niedergelassenen und Klinikärzten, die der Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e.V. auf einer Pressekonferenz im Rahmen der conhIT 2012 (24. bis 26. April auf dem Messegelände Berlin) vorgestellt hat.

Ziel der Studie war es, herauszufinden, was Ärzte von ihrer Software erwarten und wo sie den Nutzen von IT-Systemen auch im Hinblick auf die Zukunft sehen. Neben Ergebnissen der Anwenderstudie enthält das Branchenbarometer Aussagen zum Markt der Healthcare IT sowie den Trends und Themen, die der Bundesverband für dieses Jahr identifiziert hat.

- Voranschreiten einrichtungsübergreifender Kommunikation,
- Mobil IT ist mehr als nur cool,
- Arzneimitteltherapiesicherheit wird digital erzeugt,
- Managed Services / Cloud-Technologie reduziert IT-Kosten,
- Fachlösungen und Standards setzen sich durch.

Das sind die zentralen Aussagen der Publikation, die Matthias Meierhofer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des bvitg e.V. und Sprecher der AG Marktforschung, auf der Messe vorstellte.

"Der Markt für Healthcare IT in Deutschland zeichnet sich durch sehr geringes Wachstum aus", so Meierhofer. "Anders als in den USA, wo die Politik klare Anreize für die Investition in IT-Lösungen für das Gesundheitswesen setzt, ist die Bereitschaft deutscher Gesundheitsversorger in IT zu investieren nach wie vor gering. Mit gut einem Prozent Marktwachstum und einem Investitionsvolumen von knapp 700 Millionen Euro kann die Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystem nur langsam voran schreiten. Gleichwohl gibt es viele innovative Produkte am Markt. Das haben die Anbieter auf der conhIT eindrucksvoll bewiesen."

Das Branchenbarometer wird jedes Jahr innerhalb der AG Marktforschung erarbeitet und enthält neben Trendaussagen zu Primär- und Sekundärlösungen im KIS- und AIS-Bereich auch Ergebnisse aus extern beauftragten Studien unter den Anwendern der IT.Das bvitg-Branchenbarometer steht ab sofort zum kostenlosen Download auf der bvitg-Website bereit:
http://www.bvitg.de/branchenbarometer.html

Quelle und Kontaktadresse:
bvitg Bundesverband Gesundheits-IT e.V. Alexandra Gersing, Pressesprecherin Neustädtische Kirchstr. 6, 10117 Berlin Telefon: (030) 310119-20, Telefax: (030) 310119-99

(cl)

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