Pressemitteilung | Deutscher Caritasverband e.V.

Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa zum Deutschlandticket im Vorfeld des Bund-Länder-Treffens / "Deutschlandticket darf 2024 nicht teurer werden, für Familien und Menschen mit kleinem Einkommen sind 49Euro kein Pappenstiel"

(Berlin) - "Mit Einführung des Deutschlandtickets hatten Bund und Länder der Verkehrswende gemeinsam Rückenwind verliehen. Wenn jetzt seine Finanzierung bröckelt und Bund und Länder bereit sind, das große Erfolgsprojekt zur Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs am Streit über Finanzierungsanteile scheitern zu lassen, werden wir wieder drei Schritte nach hinten geworfen. Das Deutschlandticket bewirkt genau das, was es soll: Es lassen mehr Menschen das Auto zugunsten des ÖPNV stehen. Wird mit dem Ausbau eines barrierefreien, nutzerfreundlichen Bus- und Schienenverkehrs ernst gemacht, werden sich noch mehr Menschen für den Umstieg entscheiden. Das Deutschlandticket braucht eine verlässliche Finanzierung. Die kann keinesfalls darin bestehen, es jetzt teurer zu machen. Für Familien und Menschen mit geringen Einkommen sind 49 Euro schon abschreckend hoch. Das Gefeilsche zwischen Bund und Ländern droht eine klimapolitisch sinnvolle Maßnahme zur Eintagsfliege werden zu lassen."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Caritasverband e.V. Mathilde Langendorf, Pressesprecherin Karlstr. 40, 79104 Freiburg Telefon: (0761) 2000, Fax: (0761) 200541

(jg)

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