CO2-Ausgleich / Zum Baumarktkongress organisiert der BHB eine Baumpflanzaktion in den Alpen

(Köln) - Gemeinsam mit Holz.Conzert, einem führenden Beratungsunternehmen im Bereich Ökomarketing, sorgt der BHB dafür, dass sich die Teilnehmer für den nächsten Baumarktkongress in Berlin ruhigen Gewissens auf den Weg machen können.

Für jeden Teilnehmer pflanzen die Veranstalter zwei Bäume und wollen damit ein Signal setzen, dass ein Kongress nicht nur über das Thema Nachhaltigkeit sprechen, sondern dieses gezielt in die Organisation einbeziehen kann und muss. Weitere Baumspenden sind jederzeit herzlich willkommen.

Würden alle Menschen einen ähnlichen Lebensstil pflegen wie ein durchschnittlicher US-Amerikaner, bräuchte die Menschheit insgesamt sechs Planeten von der Qualität der Erde, um den gesamten Bedarf zu befriedigen.

Auch in vielen anderen Ländern der Erde leben die Menschen weit über ihre ökologischen Verhältnisse und verbrauchen mehr natürliche Rohstoffe für Essen, Wohnen und Reisen als ihnen zur Verfügung stehen. Doch seit sich nicht mehr ausschließlich Klimaforscher und Naturschutzverbände mit den negativen Auswirkungen eines ungebremsten Wohlstandswachstums auf Kosten der Natur und zukünftiger Generationen befassen, ist ein Umdenken in der Bevölkerung zu beobachten.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind für eine Mehrheit keine Fremdworte mehr. Die Zahl derer wächst, die sich aktiv für eine Reduzierung ihres persönlichen CO2-Ausstoßes einsetzen. Dazu gehört eine verstärkte Nachfrage nach energiesparenden Produkten. Haben in der Vergangenheit nur etwas mehr als ein Fünftel der Deutschen CO2-neutrale Produkte eingekauft, so wollen dies in Zukunft fast 90 Prozent tun. Unternehmen, die sich für eine Verminderung von Kohlendioxid einsetzen, können sich stark profilieren.

Reduce your CO2-Footprint

Der Kohlenstoff-Fußabdruck ist ein bildhaftes Symbol für die Menge an Treibhausgasen, die ein Mensch, ein Haushalt oder auch eine Veranstaltung erzeugen. Diesen Kohlendioxid-Abfall bindet die Natur und wandelt ihn unter anderem in Sauerstoff um. Jeder kann die Natur dabei unterstützen, Schadstoffe abzubauen, indem er als Ausgleich für seinen CO2-Ausstoß neue Bäume pflanzt. Natürlich muss man dabei nicht unbedingt selbst zum Spaten greifen und seinen gepflegten Vorgarten in einen Urwald verwandeln. Weit sinnvoller ist die finanzielle Unterstützung von Aufforstungsprojekten, die von offizieller Seite geplant und durchgeführt werden.

BHB-Baumpflanzaktion

„Schon im Frühsommer sollen die ersten Bäume gepflanzt werden, und das gar nicht so weit entfernt“, verrät BHBGeschäftsführer Frank Michel. „In den Alpen sind die Auswirkungen des Klimawandels besonders deutlich zu sehen, nicht nur am raschen Zurückweichen der Gletscher. Auch die Waldgrenze verschiebt sich allmählich nach oben, wobei im alpinen Raum in der kurzen Vegetationsperiode extreme Hitze, Trockenheit und Kälte so schnell aufeinanderfolgen, dass die Pflanzen kaum so schnell siedeln können, wie der Boden festgehalten werden muss.“

Dipl. Forst-Ing. Alain Paul, Inhaber von Holz.ConZert und mit der Durchführung der Aktion betraut, ergänzt: „Wir pflanzen gemeinsam mit Waldbauern einen Schutzwald in sensiblen Höhenregionen. Diese Waldbauern sind unsere Nachhaltigkeitspartner, denn ihre Familien leben vom Wald und pflegen ihr Land seit Generationen.“

Jeder, der möchte, kann weitere Kiefern, Laatschen, Lärchen oder Fichten pflanzen lassen. Auch Laubholzarten müssen standortgerecht, wo immer es möglich ist, mit dazu beitragen, stabile und gemischte Wälder zu bilden. Der Bedarf an Neupflanzungen in den Alpen ist immens. Alain Paul schätzt ihn auf vier bis fünf Millionen Bäume jährlich. Wer sich mit einer eigenen Baumspende beteiligen möchte, findet weitere Infos dazu im Internet unter www.baumarktkongress.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte e.V. (BHB) Frank Michel, Geschäftsführer An der Rechtschule 1-3, 50667 Köln Telefon: (0221) 277595-0, Telefax: (0221) 277595-79

(el)