Pressemitteilung | Deutscher Bundesverband Coaching e.V. (DBVC)

Coaching-Branche blickt optimistisch in die Zukunft / Ergebnisse der Coaching-Umfrage Deutschland 2010 liegen vor

(Frankfurt am Main) - Die Coaching-Branche in Deutschland hat sich deutlich vom Krisenjahr 2009 erholt. Auf Grund professioneller Evaluation konnte der hohe Qualitätsstandard der Coaching-Leistungen stetig ausgebaut werden. Dieses rentiert sich auch finanziell für die Coaches. Die im Vorjahr stark gesunkenen Stundensätze haben sich wieder erhöht. Waren es 2009 nur durchschnittlich 145 Euro, so liegt der Stundensatz im Jahr 2010 im Schnitt bei 153 Euro. Gleichzeitig ist eine Reduzierung bei der Anzahl der Coaching-Prozesse und deren durchschnittliche Stundenanzahl zu beobachten. Zu diesen und vielen weiteren Ergebnissen kam die Coaching-Umfrage Deutschland 2010.

Bereits zum neunten Mal wurde die jährlich statt findende Coaching-Umfrage Deutschland in Kooperation zwischen dem BCO - Büro für Coaching und Organisationsberatung und dem Deutschen Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) durchgeführt. Von November 2010 bis Februar 2011 nahmen 367 Coaches an der Umfrage teil und gaben eine ausführliche Rückmeldung über ihre Arbeit. Die diesjährige Umfrage fokussierte die Evaluation der Coaching-Leistungen.

Rückblickend auf das Jahr 2010 lässt sich eine tendenzielle Steigerung der Coaching-Honorare erkennen. Zurückzuführen ist die positive Entwicklung auf die hohe Professionalität der Coaches, so ein zentrales Ergebnis der Umfrage. Die hochgradige Professionalität ist ein Resultat der sehr guten Grundqualifikation (fast 90 Prozent mit Hochschulabschlüssen), der langjährigen Berufserfahrung (9,2 Jahre) und der Bereitschaft zu einer systemischen Qualitätssicherung. Rund 79 Prozent der Coaches evaluieren ihre Arbeit. Dieses rentiert sich, die Stundensätze der Coaches, die Evaluationsmaßnahmen durchführen, liegen im Durchschnitt 37 Euro über denen der Coaches, die kein regelmäßiges Feedback bekommen.

Von dem Trend zu einer zeit- und kostengünstigen Ergebnis- und Zielorientierung bleibt jedoch auch die Coaching-Branche nicht verschont. Die Anzahl der Coaching-Prozesse pro Jahr gingen um sechs Prozent zurück. Auch die durchschnittliche Stundenanzahl pro Prozess reduzierte sich. Nahm dieser im Jahr 2008 noch 15 Stunden in Anspruch, so kam man in 2010 nur noch auf durchschnittliche 11,8 Stunden.

Doch durch die hohe Effektivität und Professionalität der Coaching-Leistungen verbesserte sich die wirtschaftliche Situation im Vergleich zum Krisenjahr 2009 bei 44 Prozent der Befragten leicht. Nur knapp 9 Prozent sahen eine Verschlechterung zum Vorjahr. Die Coaching-Branche kann demnach leicht aufatmen und blickt optimistisch in die Zukunft.

Weitere Informationen unter anderem zu Weiterbildungsthemen und Coaching-Anlässen enthält der Ergebnisbericht, der für eine Schutzgebühr von 15,00 Euro beim DBVC (info@dbvc.de) bezogen werden kann. Ergebnisse der bisherigen acht Coaching-Umfragen Deutschland stehen auf www.coaching-umfrage.de zum Download bereit.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bundesverband Coaching e.V. (DBVC), Geschäftsstelle Pressestelle Postfach 17 66, 49007 Osnabrück Telefon: (0541) 58048-08, Telefax: (0541) 58048-09

(mk)

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