Pressemitteilung | Verband für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting e.V. (vedec)

Contracting als Alternative zur Ökosteuer-Erhöhung

(Hannover) - Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, fordert in einem Interview vom 10.12.2013 in der Frankfurter Rundschau eine Erhöhung der Ökosteuer auf Heizöl und Erdgas. Ziel ist es, Druck auf die Gebäudeeigentümer auszuüben, damit mehr in die energetische Sanierung investiert wird. Probleme dabei sind, dass Vermieter und Gebäudeeigentümer häufig nicht über das technische Know How und die finanziellen Mittel dafür verfügen. Zudem gibt es diverse rechtliche Hürden, die sich meist als zu komplex für den Gebäudeeigentümer darstellen.

Vor diesem Hintergrund bietet es sich für Gebäudeeigentümer an, die Anforderungen an einen externen Dritten, einen Contractor zu übergeben. Energiedienstleister sind die Spezialisten für dieses Gebiet. Sie erstellen zum einen Neuanlagen verschiedenster Größe im Alt- und Neubau, können aber auch Altanlagen optimieren und besonders effizient betreiben. Sie kennen sich mit den modernsten Technologien aus und wissen, diese effektiv einzusetzen. Sie investieren selbst in diese Technologien und verkaufen die benötigte Energie zu einem vereinbarten Preis an den Gebäudeeigentümer weiter. Durch die Verwendung neuster Technik können erhebliche Energie- und Kosteneinsparungen erzielt werden.

Im Schnitt können durch eine Contracting-Lösung etwa 20 bis 30 Prozent Brennstoffkosten eingespart werden. Dies ist bei den stetig steigenden Brennstoffbezugskosten ein enormer Vorteil. "Diese Einsparpotenziale zeigen, dass eine Erhöhung der Ökosteuer auf Heizöl und Erdgas nicht erforderlich ist, wenn Gebäudeeigentümer sich vermehrt für eine Contracting-Lösung entscheiden. Denn insbesondere mit Contracting kann das vom Umweltbundesamt genannte Ziel, den Gebäudebestand flächendeckend zu sanieren, erreicht werden", erklärt Birgit Arnold, geschäftsführende Vizepräsidentin des VfW.

Interessierte Gebäudeeigentümer und -verwalter können auf der Internetseite des VfW kostenlos und unverbindlich eine Anfrage an die Mitglieder des Verbandes stellen. Dabei sind einige Angaben, wie beheizte Fläche, verwendeter Brennstoff, Alter der bisherigen Anlage u. Ä. zur Energieversorgung anzugeben. Die Anfrage wird an die Contracting-Anbieter weitergeleitet, die sich dann direkt mit dem Interessenten in Verbindung setzen. Ein Online-Formular und viele Informationen rund ums Contracting sind unter www.energiecontracting.de zu finden.


Direktlink zur Contracting-Anfrage: http://www.energiecontracting.de/3-praxishilfen/contractinganfrage.php?referer=praxis

Quelle und Kontaktadresse:
VfW Verband für Wärmelieferung e.V. Pressestelle Lister Meile 27, 30161 Hannover Telefon: (0511) 36590-0, Fax: (0511) 36590-19

(cl)

NEWS TEILEN: