Pressemitteilung | Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

Das Ergebnis prophezeit gesundheitspolitiischen Stillstand"

(Berlin) – Prognostiziert Dr. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, mit Blick auf das vorläufige Wahlergebnis und erläutert, dass sich nun zeige, wie sehr der von Gerhard Schröder in den letzten Wochen mit der Angst geführte Wahlkampf die Bürgerinnen und Bürger beeinflusst habe.

Dr. Thomas bedauert, dass an Stelle der sachlichen Diskussion über die so dringend erforderliche Reform unseres Sozialstaates immer wieder die mediale Panikmache mit verkürzten Argumenten getreten sei. „So kommt es dann zu einem derartigem Wahlergebnis, dass die weitere Entwicklung hemmt. Es bleibt zu wünschen, dass sich eine wie auch immer geartete Koalition rasch findet“, hofft der Verbandsvorsitzende.

„Gesundheitspolitisch müssen wir wohl in jedem Fall zunächst mit Stillstand rechnen“, befürchtet Dr. Thomas. In jeder denkbaren Regierungskoalition gelte es, sehr unterschiedliche Ansätze zusammenzubringen. Dies sei in der Gesundheitspolitik besonders schwierig, da sich hier die Ansätze zum Teil diametral entgegenständen, erläutert Dr. Thomas und fordert die Politik angesichts dieser prekären Situation zu pragmatischem Handeln auf: „Im Interesse der medizinischen Versorgung unserer Bevölkerung darf das Thema Gesundheitspolitik nicht wieder auf die lange Bank geschoben werden“, fordert Dr. Thomas und verweist auf die demographische Entwicklung und den medizinischen Fortschritt.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle Schützenstr. 6 a, 10117 Berlin Telefon: 030/2062080, Telefax: 030/20620829

NEWS TEILEN: