Datenleck bei SAP: ver.di fordert lückenlose Aufklärung - personenbezogener Datenschutz muss höchste Priorität haben
(Berlin) - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert vom Software-Konzern SAP eine lückenlose Aufklärung über das Datenleck im Unternehmen, das die ver.di-Betriebsgruppe aufgedeckt hat. "Der Arbeitgeber muss den Datenleck-Vorfall lückenlos aufklären. Viele Beschäftigten fragen sich besorgt, ob ihre eigentlich zu schützenden Daten verwertet wurden", sagte Christine Muhr, ver.di-SAP-Unternehmensbetreuerin. "Personenbezogener Datenschutz muss mit der höchsten Priorität abgesichert sein, ebenso das verbriefte Recht auf freie Meinungsäußerung in Unternehmen. Wo das nicht gewährleistet ist, werden Beschäftigte zu gläsernen Beschäftigten. Das wäre ein Verstoß gegen demokratische Grundsätze."
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Pressestelle
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Telefon: (030) 6956-0, Fax: (030) 6956-3001
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Nur noch ein Jahr bis zum Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung: ver.di fordert verlässliche Standards für Pädagogik und Personal
- Haushaltsentwurf 2025 gefährdet Handlungsfähigkeit der Jobcenter: Massive Kürzung des Gesamtbudgets droht Arbeitsmarktintegration zu lähmen
- Tarifrunde Seehäfen: ver.di fordert 8,37 Prozent mehr Lohn für rund 11.000 Beschäftigte