Pressemitteilung | Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD)

Den Gewählten das Regieren ermöglichen: Wirtschaftsjunioren fordern Verfassungsreformen

(Berlin) - "Die große Kooperation, wie sie sich inzwischen abzeichnet, ist besser als nichts. Noch besser aber ist es, wenn der, der gewählt wird, auch tatsächlich regieren darf. Wir müssen den Mut aufbringen, künftigen Bundeskanzlern mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu geben". Das sagte Thomas Emmerling, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, am 25. Juni in Berlin gegenüber führenden Vertretern von Bundesregierung und Opposition.

Weder die Aufbau- noch die Ablauforganisation zwischen Bund, Ländern und Gemeinden seien geeignet, gesellschaftliche Entwicklungskrisen wie die gegenwärtige anhaltend zu meistern. "Wir brauchen darum eine Reform, die auch Verfassungsfragen wie die Machtverteilung zwischen Bund und Ländern mit der gebotenen Gründlichkeit behandelt."

Anlässlich eines dreitägigen Erfahrungsaustausches zwischen den Wirtschaftsjunioren und den Abgeordneten des Deutschen Bundestages übergab Thomas Emmerling dem Mittelstandsbeauftragten der Bundesregierung, Rezzo Schlauch, und der Oppositionsführerin im Deutschen Bundestag, Angela Merkel, das "Berliner Manifest" mit den Forderungen der jungen Unternehmer zur Generationengerechtigkeit. Die Übergabe markierte zugleich das Ende eines "Staffellaufes" quer durch die Republik mit Kundgebungen und Diskussionen. "Damit es bald wieder überflüssig wird, dass Unternehmer auf die Straße gehen, müssen auch die Zahl der Länder und die Zahl der Wahltermine auf die Reformagenda. Künftigen Generationen müssen wir einen handlungsfähigen Staat hinterlassen – der weder von überernährten Sozialsystemen noch von öffentlichen Schulden noch von ineinander verkeilten Institutionen an jeder Bewegung gehindert wird."

Quelle und Kontaktadresse:
Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. (WJD) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/203081516, Telefax: 030/203081522

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