Pressemitteilung | DVSI - Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e.V.

Der Osterhase legt gern Spielwaren ins Nest - Spielwarenbranche rechnet wieder mit gutem Umsat

(Nürnberg) - Auch Meister Lampe spielt gerne. Nach Nikolaus und Weihnachtsmann ist nun der Osterhase an der Reihe. Darauf weist der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) hin. Zwei Wochen vor dem Osterfest beginnt für die Spielwarenbranche und den Einzelhandel wieder die heiße Phase des interessanten Ostergeschäfts. "An den Feiertagen wird in den Familien oft gespielt. Und wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, treibt es die Familien auch wieder ins Freie. Da kommen Spielzeuge als Geschenke zu Ostern gerade recht", erklärt DVSI-Geschäftsführer Ulrich Brobeil.

Die Spielwaren-Geschenke zu den Osterfeiertagen sind für die Hersteller der zweitwichtigste Umsatzbringer nach Weihnachten. Früher habe die Süßwarenindustrie die Präsente zu Ostern dominiert. "Doch seit einigen Jahren legt der Osterhase immer mehr Spielwaren ins Netz", berichtet Ulrich Brobeil. Die Hersteller würden inzwischen auch Oster-Eier und Oster-Kalender, die mit Spielwaren gefüllt sind, anbieten.

Gerade die zwei Wochen vor Ostern mit der Karwoche werden verstärkt zum Kauf von Geschenken genutzt. In Deutschland sei es gute Tradition, Spielwaren zu Ostern zu schenken, betont der DVSI-Geschäftsführer. "Nirgendwo in Europa haben Osterpräsente eine solche Bedeutung wie bei uns in Deutschland", sagt Ulrich Brobeil. Nach einer Umfrage wollen 67 Prozent der Befragten 15 Euro und mehr für Ostergeschenke ausgeben. Nach Erhebungen des Nürnberger Marktforschungsinstituts npdgroup erreicht das Ostergeschäft der Spielwarenbranche rund fünf Prozent des Jahresumsatzes.

Dabei hat der Termin durchaus Einfluss auf die Umsätze. Da Ostern in diesem Jahr, im Vergleich zu 2017 oder 2019, relativ früh liegt, könnte dies den klassischen Spielwarenprodukten zu Gute kommen. Auch die winterliche Rückkehr in den vergangenen Tagen spricht dafür. "Aus der Erfahrung können wir sagen, dass nasses und kaltes Wetter eher den Kauf von Klassikern beflügelt, frühlinghaftes Wetter wie 2017 dagegen den Anteil von Outdoor- und Sportartikel wie Schaukeln, Scooter, Bälle und andere Produkte fürs Freie. Dies wird aber immer mehr recht kurzfristig entschieden", erklärt der DVSI-Geschäftsführer.

Spielen mache überall Spaß und Freude, ob zu Hause oder im Freien, betont Ulrich Brobeil. Es sei auch keine Alters- und Geschlechterfrage, denn Jung und Alt sowie Mädchen und Jungen würden gleich gern spielen. "Spielen ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und zudem für die kindliche Entwicklung enorm förderlich", weist der DVSI-Geschäftsführer auf die Intelligenz fördernde Wirkung des Spielens hin.

Quelle und Kontaktadresse:
DVSI - Deutscher Verband der Spielwarenindustrie e.V. Pressestelle Wiesentalstr. 34, 90419 Nürnberg Telefon: (0911) 477112-0, Fax: (0911) 477112-99

(rf)

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