Deutsche Kautschukindustrie fordert schnelle Entlastung der Wirtschaft
(Frankfurt am Main) - Anlässlich der Konstituierung der Bundestagsausschüsse hat die deutsche Kautschukindustrie eine schnelle Entlastung der Wirtschaft gefordert. „Nachdem der Bundestag nun voll arbeitsfähig ist, sollte die Bundesregierung zügig wachstumsfördernde und standortsichernde Gesetzesinitiative einbringen“, sagte der Präsident des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (wdk), Michael Klein, in Frankfurt am Main. Er begrüßte die Ankündigung von Bundeskanzler Friedrich Merz, schon im Sommer eine erste Zwischenbilanz vorlegen zu wollen. Diesen Worten müssten nun aber Taten folgen.
Klein verwies auf die aktuelle Geschäftslage der Kautschukindustrie. „Im ersten Quartal 2025 gingen die Umsätze der Unternehmen im Vorjahresvergleich um 2,7 Prozent zurück. Ähnlich verhielt es sich bei Absatz und Produktion, die um zwei Prozent und um 2,5 Prozent abnahmen.“ Diese Zahlen aus der jüngsten Mitgliederbefragung zeigten, dass die Kautschukindustrie als klassische Industriebranche aus mittelständischen und Großunternehmen dringend Wachstumsimpulse benötige.
Die Versprechen eines Bürokratieabbaus und von niedrigeren Energiepreisen seien gut und richtig, müssten jetzt aber mit Zug zum Tor angegangen und erfolgreich umgesetzt werden, so der wdk-Präsident. Es gelte, was im Fußball eine allgemeine Weisheit sei: „Entscheidend ist auf dem Platz.“
Quelle und Kontaktadresse:
wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Zeppelinallee 69, 60487 Frankfurt am Main, Telefon: 069 79360