Pressemitteilung | Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) – Deutsche Sektion e.V.

Deutscher Staatsbürger Luis Frómeta Compte aus kubanischem Gefängnis entlassen

(Frankfurt am Main) - Der deutsche Staatsbürger Luis Frómeta Compte ist nach drei Jahren willkürlicher Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) freut sich sehr über diese Nachricht und fordert die Freilassung aller politischen Gefangenen auf Kuba. Hunderte Regimekritiker, Medienschaffende, Künstler und Menschenrechtsaktivisten sind weiterhin in kubanischen Gefängnissen inhaftiert.

Der deutsch-kubanische Staatsbürger Luis Frómeta Compte wurde am 11. Juli 2021 festgenommen, weil er mit seinem Smartphone die friedlichen Proteste auf Kuba aufgezeichnet hatte. Dafür wurde er zu 25 Jahren Haft verurteilt, diese Strafe wurde anschließend auf 15 Jahre reduziert. Seit dem 17. Juli 2021 bis zum Morgen des heutigen Tages war er im Gefängnis „Combinado del Este“ inhaftiert.

Die Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen für willkürliche Inhaftierungen (WGAD) untersuchte den Fall und urteilte, dass selbst die kubanischen Gesetze massiv und systematisch verletzt wurden. Die IGFM und die Menschenrechtsorganisation Prisoners Defenders appellieren an die kubanischen Behörden Luis Frómeta Compte zu seiner Familie nach Deutschland ausreisen zu lassen.

Quelle und Kontaktadresse:
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) – Deutsche Sektion e.V., Edisonstr. 5, 60388 Frankfurt am Main, Telefon: 069 420108-0

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