Deutsches Studentenwerk erfreut über angekündigte BAföG-Erhöhung / Interview von Bundesbildungsministerin Annette Schavan in der "Berliner Zeitung" / DSW-Präsident Rolf Dobischat: "Wichtiges und richtiges Signal an die Studierenen" / Dobischat: "Bund geht mit gutem Beispiel voran, nun müssen Länder und Hochschulen auch rasch bei Bachelor/Master handeln"
(Berlin) - Das Deutsche Studentenwerk (DSW) ist erfreut, dass die Bundesregierung nun doch in dieser Legislaturperiode das BAföG erhöhen will. In einem Interview mit der "Berliner Zeitung" von heute (18. November 2009) sagt Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan: "Ich halte eine Bafög-Erhöhung für richtig und werde sie den Ländern und dem Bundeskabinett vorschlagen." Das geplante nationale Stipendienprogramm werde nicht zu Lasten des BAföG gehen, erklärte sie weiter.
"Das ist ein wichtiges und richtiges Signal an die Studierenden, die sich in den vergangenen Tagen mit Macht für bessere Studienbedingungen und eine bessere Studienfinanzierung engagiert haben", freut sich DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat.
Er sagt: "Das BAföG zu erhöhen, ist der beste Weg, für mehr soziale Durchlässigkeit an den Hochschulen zu sorgen, und das BAföG ist ein Schlüssel, um irgendwann von einer `Bildungsrepublik Deutschland´ sprechen zu können."
Dobischat: "Der Bund reagiert auf die Proteste der Studierenden und geht bei der Studienfinanzierung mit gutem Beispiel voran. Nun müssen die Länder und die Hochschulen ebenfalls rasch handeln bei Bachelor/Master. Die Studierenden fordern im Grunde, dass die neuen Bachelor-Studiengänge schlicht studierbar sein sollen. Länder und Hochschulen müssen dies realisieren können."
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