DGB-Landesvorsitzender in NRW / Guntram Schneider befürwortet Mindestlohn in der Zeitarbeit
(Münster) - Bei seinem Antrittsbesuch in der Münsteraner Bundesgeschäftsstelle des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) begrüßte der neue DGB - Landesvorsitzende Guntram Schneider den in dieser Woche zwischen den Tarifpartnern ausgehandelten Tarifvertrag über Mindestarbeitsbedingungen in der Zeitarbeitsbranche. Ziel des Vertrages ist es, dass die Regelung im Interesse eines fairen Wettbewerbes mit Hilfe des Arbeitnehmerentsendegesetzes für allgemeinverbindlich erklärt wird. Damit, so heißt es in der Präambel des Tarifvertrages weiter, sollen soziale Verwerfungen und ein gespaltener Arbeitsmarkt vermieden werden.
Zusammen mit seinem Gesprächspartner, dem iGZ-Bundesgeschäftsführer Werner Stolz, richtete er einen Appell an den Gesetzgeber, nunmehr die rechtlichen Rahmenbedingungen durch eine Änderung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes entsprechend zu gestalten. Ohne eine Festlegung der Mindestarbeitsbedingungen in Deutschland drohe aufgrund der Wettbewerbssituation in Europa sonst ein freier Fall der Löhne und Sozialstandards nach unten. Schneider bedankte sich ausdrücklich beim iGZ, der in Fragen der Sozialpartnerschaft mit den DGB Gewerkschaften in der Zeitarbeitsbranche stets eine konstruktive Vorreiterrolle eingenommen habe.
Quelle und Kontaktadresse:
iGZ Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V.
Marcel Speker, Pressereferent
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