Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund - Landesbezirk Berlin-Brandenburg (DGB)

DGB: Solidarität mit Warnstreikenden von Brandenburger Asklepios-Kliniken

(Berlin) - Mit einem zweitägigen Warnstreik verleihen die Gewerkschaftsmitglieder der Asklepios-Fachkliniken in Brandenburg, Teupitz und Lübben ab Donnerstag ihren Forderungen im laufenden Tarifkonflikt Nachdruck. "Der Deutsche Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg steht solidarisch hinter den Forderungen der Belegschaften und ihrer Gewerkschaft Ver.di", sagte der Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Christian Hoßbach. "Mit der schlechten Bezahlung insbesondere in den Asklepios-Fachkliniken im Land Brandenburg muss endlich Schluss sein. Wir akzeptieren es nicht, dass die Arbeitgeber bislang kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt haben. Das muss jetzt schleunigst auf den Tisch. Die aktuellen Arbeitskampfmaßnahmen sind berechtigt und sollten die Asklepios-Chefs zum Umdenken veranlassen", sagte Hoßbach. Der DGB-Vorsitzende verweist auch auf die Fachkräftediskussion: "Wer nicht bereit ist zu anständigen Tariflöhnen, sollte zu Fachkräfteknappheit schweigen. Ohne Attraktivität wird es eng mit der Fachkräfteversorgung."

Die Gewerkschaft Ver.di fordert die Fortsetzung der Tarifverhandlungen und ein verbessertes Angebot der Arbeitgeber. Ver.di will das Entgelt für Beschäftigte und Auszubildende bei Asklepios auf das Niveau des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst anheben, eine Corona-Sonderzahlung sowie Zuschläge für Schichtdienste und für weitere Sonderbelastungen im Krankenhausalltag durchsetzen.

Hinweis: Am Donnerstag, 12.8.2021, findet ab 11h eine Kundgebung vor dem Brandenburger Landtag statt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund - Landesbezirk Berlin-Brandenburg (DGB) Marlis Dahne, Pressesprecherin Kapweg 4, 13405 Berlin Telefon: 030 212400, Fax: 030 21240142

(mj)

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